Foto: Françoise Caraco

Sephardische Spuren in Istanbul

LESEN KultuRel-Abend, am 6. März im Haus der Religionen

Ein altes Familiendokument weckte in der Schweizer Künstlerin Françoise Caraco die Lust, sich auf Spurensuche an den Bosporus zu begeben. Ihr jüdischer Urgrossvater hatte bis 1905 in Istanbul gelebt, bevor er in die Schweiz emigrierte. In ihrem neuen Bildtext-Band «Hidden Istanbul» verwebt Françoise Caraco Familienerinnerungen, zeitgenössische Fotos und historische Aufnahmen und gibt in Text und Bild einen Einblick in ein wenig bekanntes Istanbul.

Dazwischen lässt sie unterschiedliche Stimmen jüdischer Bewohner:innen der Stadt zu Wort kommen und schafft so einzigartige Einblicke in die jüdisch-sephardische Kultur Istanbuls aus persönlicher Perspektive.

In der künstlerischen Arbeit von Françoise Caraco bilden oftmals Archivmaterial oder Aussagen von Zeitzeugen den Ausgangspunkt historischer Erzählungen. Fakten und Fiktion verwebt sie in Texten, Audio- und Videoarbeiten oder Installationen so, dass sie einen Bogen zu aktuellen Themen schlagen. Wiederkehrende Elemente in Caracos Arbeiten sind die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Familiengeschichte, der Ortsbezug und die Interaktion oder Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteur:innen. Ihr aktuelles Werk «Hidden Istanbul» wird beim LESEN KultuRel-Abend vom 6. März im Haus der Religionen – Dialog der Kulturen im Zentrum stehen.

Mittwoch, 6. März | 19.00. Eintritt auf Spendenbasis

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