Khuê Pham gehört zu den wichtigsten Stimmen einer neuen Generation deutscher Autor:innen. Foto: Alena Schmick

‹Wo auch immer ihr seid›

Lesung am 23. Mai im Haus der Religionen

Auseinandersetzung mit vietnamesischer Herkunft

Ich muss diese Geschichte mit einem Geständnis beginnen: Ich kann meinen eigenen Namen nicht aussprechen.

So beginnt die deutschvietnamesische ZEITmagazin­Redakteurin und Autorin Khuê Pham ihren Roman ‹Wo auch im­ mer ihr seid›. Die junge Journalistin Kiêu nennt sich Kim, weil sie mit ihrer vietna­ mesischen Herkunft wenig anfangen kann. Auch ihre weitverzweigte Ver­ wandtschaft in Vietnam und in den USA ist ihr fremd. Dann stirbt ihre Grossmut­ ter in Kalifornien, und Kiêu muss mit ihren Eltern zur Testamentseröffnung nach Amerika reisen. Sie tut dies wider­ willig. Der Besuch konfrontiert sie mit vielen Fragen zu ihrer eigenen Identität – und mit einem Familiengeheimnis, das bis in den Vietnamkrieg zurückreicht.

Khuê Pham wurde 1982 als Kind viet­ namesischer Eltern in Berlin geboren. Den eigentlichen Auslöser des Buches bildete eine fundierte journalistische Recherche zur eigenen Familienge­ schichte. Daraus resultierte nicht wie geplant ein Artikel, sondern der De­bütroman ‹Wo auch immer ihr seid› (btb Verlag 2021).

Am 23. Mai liest die Autorin live zuge­ schaltet aus ihrem Roman. Im Anschluss an die Lesung und das Gespräch sind alle herzlich zum Apéro eingeladen.

Donnerstag, 23. Mai, 19.00, Haus der Religionen
Eintritt auf Spendenbasis.
Eine Kooperation mit ‹Leselust›: www.kirchliche­bibliotheken.ch/leselust

Pham, Khuê: ‹Wo auch immer ihr seid›
btb Verlag 2021. Fr. 18.90

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