Wer sich firmen lässt, spricht ein vierfaches Ja: zum eigenen Erwachsenwerden, zur Gegenwart des Heiligen Geistes in sich und anderen, zur Stärkung auf dem eigenen Lebensweg und zur engagierten Gemeinschaft der Kirche.
Am Samstag 12. Juni 2021 haben 22 Jugendliche aus unserer Pfarrei das Sakrament der Firmung empfangen.
Der Firmung ging eine ausführliche Vorbereitung voraus: Das erste Treffen in Kleingruppen fand auf Grund der Corona-Schutzmassnahmen noch online statt; zum Glück konnte bald darauf aber auf Präsenztreffen umgestellt werden. Von Februar bis Juni trafen sich die Jugendlichen mit ihren sechs Firmbegleiter:innen in Kleingruppen. Sie meditierten gemeinsam, zeichneten, tauschten sich aus über Themen wie Selbst- und Fremdwahrnehmung, Lebensträume oder Aufschieberitis und feierten miteinander Gemeinschaft. Auch ein Treffen mit dem Firmspender, Bischofsvikar Valentine Koledoye, stand auf dem Programm; hier wurde offenherzig und gleichzeitig differenziert über die Kirche und ihren aktuellen Zustand diskutiert. Das geplante Weekend und die Reise nach Taizé konnten wegen der Corona-Pandemie leider nicht stattfinden. So kam der Firmweg gefühlt noch schneller an sein Ende.
Im feierlichen Gottesdienst, der stimmungsvoll von Jean-Luc Gassmann und dem «Duo Vocus» untermalt wurde, predigte Bischofsvikar Koledoye eindrücklich über die Bedeutung der Nächstenliebe für das christliche Leben. Dass er die Wichtigkeit der «Philadelphia» (griechisch für «Schwester-/Bruderliebe») mit einer Packung Frischkäse veranschaulichte, dürfte allen Anwesenden unvergesslich bleiben. Auch ohne anschliessenden Apéro endete die Firmung und mit ihr der Firmweg in festlicher und ausgelassener Stimmung. Dazu trugen nicht nur die vielen Mitwirkenden und die Firmand:innen selbst bei; ein besonderer Dank gilt den Firmbegleiter:innen für ihr grosses Engagement!
Weitere Informationen zum Sakrament der Firmung finden Sie hier.
Der nächste Firmweg beginnt im Januar 2022. Die Einladung dazu erfolgt im Oktober.
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