Was passiert, wenn du einmal dein Handy abstellst und für einige Zeit nicht erreichbar bist? Wenn du achtsam bist auf das, was dich umgibt und was in deinem Körper und in deinem Herzen vor sich geht? Wenn du es wagst, einzutauchen in das Schweigen und die Stille?
Gemeinsam wagten dies 8 Mädchen zwischen 12 und 15 Jahre. Sie besuchten im Rahmen des Wahlfachkurses von Freitagabend bis Samstagabend miteinander das Kloster Fahr. 24 Stunden offline, erlebten wir den Tag im Rhythmus der Benediktinerinnen – der so ganz anders ist als unser Alltag.
Wir nahmen teil an den gesungenen Gebeten der Schwestern, übten Achtsamkeit und Stille und tauschten uns miteinander aus über diese Erfahrung. Auch Spiel und Spass miteinander kamen in den Pausen nicht zu kurz. Priorin Irene führte uns durch das Kloster, in dem heute 17 Nonnen leben. Wir bestaunten den Garten, mittelalterliche Gemälde und liebevoll eingerichtete Räume zur Begegnung. Sogar einen Blick in die Klausur (d. h. ein abgeschlossener/privater Raum) der Schwestern durften wir werfen und die Webstube und Paramentenwerkstatt besuchen. Mit Schwester Martina kamen wir ins Gespräch darüber, wie sie ihren Weg ins Kloster fand, wie es ist, so zu leben und was wir von dort mitnehmen in unseren Alltag.
Die Schülerinnen beschrieben ihre Erfahrungen am Ende in der Form eines «Elfchens» (Gedicht in 11 Wörtern):
Klostergarten
wunderschöne Kirche
lachen, stille, beten
bezaubernd, Freundschaft, spielen, unbeschreiblich
Gott
Kloster
Die Nonnen
Ruhe und Stille
Die Gebetszeiten waren wunderbar
Amen
Kloster
viele Schwestern
sehr grosses Haus
sehr viel tiefer Schlaf
Stille
Danke für die Ruhe, dass wir
zu uns kommen konnten
Gott
Beten
gemeinsame Zeit
Die schöne Stille
Das Gespräch mit Martina
Kirche
Kloster
gemeinsames Beten
Vertrauen in Gott
dankbar sein für Alles
Kloster
Kloster
Die Schwestern
still und ruhig
Ich hatte viel Spass
zuhören
Nonnen
Das Kloster
War sehr schön
Komm ich wohl wieder
Stille
Antonia Manderla
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