Gerade jetzt wird die Investition in Bildung immer wichtiger, um Chancen für die Zukunft zu eröffnen. (Foto: www.caritas.ch)

Bern hilft Christ:innen in Syrien

Enge Zusammenarbeit mit Caritas Schweiz

Kurz nach dem Sturz des verbrecherischen Assad-Regimes in Syrien hat die Katholische Kirche Region Bern ein Hilfspaket für die Christ:innen im Nahen Osten eingerichtet. Jetzt unterstützt sie erneut ein Projekt der Caritas Schweiz in Syrien.

Gestern schockierte die Weltöffentlichkeit die Nachricht eines Selbstmordanschlags auf eine griechisch-orthodoxe Kirche in Damaskus, bei dem nach momentanen Stand 25 Menschen ums Leben kamen und mehr als 50 Menschen verletzt wurden. Das Ereignis – für sich genommen schlimm genug – ist der traurige Beweis für die nach wie vor sehr instabile Situation in Syrien nach dem Sturz des verbrecherischen Regimes des ehemaligen syrischen Machthabers Assad. Bereits im vergangenen Jahr hat das Bärner Härz der Katholischen Kirche Region Bern ein Hilfspaket in Höhe von CHF 250'000 beschlossen, um insbesondere den Christ:innen vor Ort eine neue Perspektive zu geben. Dabei arbeiten sie mit unterschiedlichen christlichen Organisationen zusammen, die seit Jahrzehnten in der Region vernetzt sind und sich für das Wohl aller Menschen einsetzen. Jetzt wurden erneut Gelder für Caritas Schweiz aus der Nothilfe gesprochen.

Investition in die Jungen

Caritas Schweiz leistet seit 2012 Nothilfe und langfristige Unterstützung in Syrien selbst, aber auch in den Nachbarländern – mit aktuellem Fokus auf dem Libanon. Die Menschen in Syrien kämpfen ums Überleben. Caritas Schweiz leistet seit Beginn der Krise Nothilfe zur Deckung der Grundbedürfnisse. Sie unterstützt aktuell Familien in Städten wie Aleppo oder Homs mit Bargeldhilfe: Ein halbes Jahr lang erhalten sie monatliche Geldzahlungen und werden durch Sozialarbeitende betreut, gleichzeitig werden die lokalen Partner gestärkt. Schulab- und -unterbrüche nahmen mit dem Krieg massiv zu. In der Region Ost-Ghouta renoviert die Caritas zerstörte Schulen und bietet psychosoziale Betreuung und Lernförderung für die oft traumatisierten Schulkinder an. Gleichzeitig leistet die Caritas Bargeldhilfe für bedürftige Familien, um zu verhindern, dass Kinder aus ökonomischen Gründen nicht zur Schule gehen können. Millionen Kindern fehlt der Zugang zu einer qualitativ guten Schulbildung. Je länger die Syrienkrise andauert, desto wichtiger wird es, dass sich die Menschen wieder Einkommensmöglichkeiten aufbauen können, um nicht langfristig von Nothilfe abhängig zu werden. Die Caritas verbindet kurzfristige Hilfsmassnahmen mit langfristiger Entwicklungszusammenarbeit, um mehr Nachhaltigkeit zu erzeugen.

 

Mehr zum Hilfpaket des Bärner Härz finden Sie HIER.

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