Bischof Felix diskutiert in Bern über den Kulturwandel

Gottesdienst für alle Gläubigen am Mittwoch, 11. Juni um 18 Uhr in St. Marien.

Bischof Felix diskutiert am Mittwoch, 11. Juni mit den Mitarbeitenden des Pastoralraums den Pastoralen Entwicklungsplan Pep to go. Am Abend sind um 18 Uhr alle Gläubigen zum Gottesdienst mit anschliessendem Apéro in die Pfarrei St. Marien eingeladen.

Kirche ist im Wandel, Kirche braucht einen Wandel. Strukturen verändern sich, Religion und Glauben verlieren an Relevanz in der Gesellschaft, Bindungen zu den Pfarreien vor Ort werden ­lockerer, der Fachkräftemangel wird auch beim theologischen Personal spürbar, und das nicht nur bei den geweihten Priestern, und die Kirche muss verlorenes Vertrauen wieder zurückgewinnen. Gleichzeitig leisten die ­Kirchen einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesellschaft, sind wichtige Akteuere im sozialen und karitativen Bereich, wächst die Zahl der Gläubigen bei den Menschen mit Migrationshin­tergrund, gibt es auch Gegenbeispiele für ein florierendes Pfarreileben vor Ort. Viele un­terschiedliche Realitäten und Wahrnehmungen gilt es daher zu berücksichtigen, wenn über Kirche gesprochen wird.

Pep to go

Der Pastorale Entwicklungsplan des Bistums Basel Pep to go, der im Mittelpunkt des Pastoralbesuchs steht, versucht Antworten zu geben auf Fragen, wie wir vor Ort Kirche in gemeinsamer Verantwortung gestalten können. Mit seinen fünf «Points of no Return» formuliert Bischof Felix verbindliche Standards für das Selbstverständnis einer Kirche, die den Kulturwandel ernst nimmt. Kirche, so Bischof Felix, könne nur weiterentwickelt werden, wenn alle Getauften an diesem Prozess aktiv beteiligt werden. Dabei gehe es um die Akzeptanz der «sperrigen Vielfalt». Synodalität und Multikulturalität liege in der DNA der Kirche eingeschrieben. Angesichts des Fachkräftemangels müsse man die Kleinräumigkeit im direkten wie im übertragenen Sinne aufgeben und in grösseren und weiteren Räumen denken.

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