Stadtpräsidentin Marieke Kruit eröffnete die Aktion "Beim Namen nennen" zum Flüchtlingstag 2025.
Am Samstag, 21. Juni 2025, wurde in Bern der Flüchtlingstag begangen. Bereits um 11.30 Uhr haben Manuela Weber und Susanne Wyttenbach, Sozialarbeiterinnen des Fachzentrums Mensch und Gesellschaft der Katholischen Kirche Region Bern, auf den Bahnhofsplatz zum "Cercle de silence" eingeladen, um auf die unwürdigen Bedingungen von Menschen auf der Flucht aufmerksam zu machen und den Menschen durch dieses Zeichen des Innehaltens ihre Solidarität zu signalisieren.
Uns verpflichtet die Menschlichkeit
Isabelle Schreier, Projektleiterin der offenen kirche bern und ebenfalls Mitarbeiterin des Fachzentrums Mensch und Gesellschaft, eröffnete gemeinsam mit Stadtpräsidentin Marieke Kruit um 12 Uhr die Aktion "Beim Namen nennen" in der Heiliggeistkirche. Dort wurde der rund 65.000 Menschen gedacht, die auf ihrem Weg nach Europa ums Leben gekommen sind. "Alle Menschen verdienen die gleichen Chancen und die gleiche Würde", so Marieke Kruit in ihrem Statement. Dazu gehöre der gemeinsame politische Wille und einfach nur Menschlichkeit. Sie würdigte die wertvolle Aktion, die seit 2019 regelmässig in der Heiliggeistkirche stattfinde. Auch die Stadt versuche ihren Beitrag zu leisten und engagiere sich beispielsweise im Rahmen der zivilen Seenotrettung.
Mehr zur Aktion "Beim Namen nennen" finden sie unter www.offene-kirche.ch