Foto: Fastenaktion

Leben mit dem Supertaifun

Auch die Projekte der Fastenaktion waren vom jüngsten Taifun auf den Philippinen betroffen.

In den letzten Monaten haben mehrere schwere Wirbelstürme die Philippinen getroffen – und ein Ende ist nicht in Sicht, denn die Taifunsaison hat gerade erst begonnen. Die Katholische Kirche Region Bern unterstützt Projekte der Fastenaktion, um Betroffenen vor Ort zu helfen.

Die Stürme bedrohen Menschen, zerstören Ernten und vernichten damit Existenzgrundlagen auch in den Projekten von Fastenaktion. Der jüngste Supertaifun, Man-Yi, der den Norden der Philippinen am 17. November mit Windspitzen von 250 km/h und gewaltigen Regenmengen traf, ist bereits der sechste innerhalb eines Monats – und der 16. im Jahr 2024. Eine derartige Häufung hat es noch nie zuvor gegeben.

Mehr als eine Million Menschen im ganzen Land waren wegen Man-Yi evakuiert worden. Nach dem Durchzug des Supertaifuns bot sich ihnen ein Bild der Zerstörung: Massiv beschädigte Gebäude und Fischerboote, umgeknickte Bäume, zerstörte Felder. Auch die Projektgebiete der Fastenaktion auf der Nordinsel Luzon wurden schwer getroffen. In Aurora half die Partnerorganisation YAPAK Nothilfepakete zu verteilen, die von der Regierung vorbereitet wurden. Doch die Hilfe der philippinischen Behörden hält erfahrungsgemäss nicht lange an. Ein Augenschein am Küstenort Dinadiawan in der Gemeinde Dipaculao liess Koordinatorin Bembet Madrid erschüttert zurück:

«Es war wie eine Geisterstadt. Sämtliche Häuser waren zerstört, Dächer aus Metall lagen zerknüllt herum als wären sie aus Papier. Tausende von Kokospalmen und Bananenstauden lagen niedergeknickt am Boden, ebenso die Strommasten. Schlamm und Trümmer türmten sich zwei Meter hoch in den Strassen. Die einst üppige, grüne Gegend sah völlig tot aus. Die Dorfbewohner:innen erzählten uns, dass der Sturm drei Stunden gewütet habe und dies mit einer Wucht, wie sie sie noch nie zuvor erlebt hätten. Die meisten stehen noch immer unter Schock.»

Helfen auch Sie den Menschen auf den Philippinen. Mehr Informationen finden Sie HIER.

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