Der Grosse Kirchenrat tagte für einmal in der "Heitere Fahne" in Wabern.

Grosszügige Unterstützung für „Pa-paRat“

Das kath. Kirchenparlament stimmte fürs Angebot „Pa-paRat“ für Väter mit Migrationshintergrund

Der Grosse Kirchenrat der römisch-katholischen Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung beschloss am Mittwochabend, das Angebot „Pa-paRat“ für Väter mit Migrationshintergrund zu unterstützen. Die „Berner Gesundheit“ als Trägerin erhält dafür bis 2022 insgesamt 73‘800 Franken.

Das katholische Berner Kirchenparlament tagte ausnahmsweise in der „Heitere Fahne“ – der inklusive Kulturort in Wabern wird von der katholischen Kirche der Region ebenfalls regelmässig gefördert. „Die positive soziale und kulturelle Wirkung solcher Projekte ist wichtig für den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt“, betonte Ursula Jenelten Brunner, Präsidentin des Grossen Kirchenrates nach den Führungen und Gesprächen vor der Sitzung in der „Heitere Fahne“.

Gesundheitsförderung in anderssprachigen Gemeinschaften

Im Sinne dieses diakonischen Engagements stimmte der Rat danach einstimmig für die Unterstützung von „Pa-paRat“, wo Väter aus unterschiedlichen Sprachregionen und Kulturen verschiedenste Fragen der Erziehung, Gewalt- und Suchtprävention sowie Herausforderungen des hiesigen Alltags für Migrantinnen und Migranten besprechen können. Die aktive Integrationsförderung mit diesem Angebot der „Berner Gesundheit“ wird in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Sozialarbeit der Katholischen Kirche Region Bern in sechs anderssprachigen kirchlichen Gemeinschaften geplant, von der italienischsprechenden Mission bis zur tamilischen Gemeinschaft. Die jährlichen Beiträge bis 2022 umfassen insgesamt 73‘800 Franken. „Pa-paRat“ wurde dieses Jahr von der nationalen Allianz Gesundheitskompetenz mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Ferienheim Schwarzsee wird verkauft

In seiner rund einstündigen Sitzung vom Mittwochabend nahm der Grosse Kirchenrat ausserdem die Kreditabrechnung für den Studienwettbewerb zum Pfarreizentrum St. Franziskus in Zollikofen zur Kenntnis. Zudem beschloss das katholische Parlament den Verkauf des Ferienheims St. Michael Schwarzsee. Das 1947 für Familienferien und Jugendgruppen von einer Katholischen Aktionsgruppe erbaute Haus wurde 1974 der Gesamtkirchgemeinde geschenkt. Das Heim ist nicht durch eine Strasse erschlossen, muss baulich erneuert werden und erwirtschaftet keine Rendite. Diese Gründe führen nun zum Verkauf der Liegenschaft im Schwarzsee. Nun folgen die definitiven Verhandlungen mit Kaufinteressierten.

Link zum Angebot "Pa-paRat" der Berner Gesundheit

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