Karin Mykytjuk-Hitz neue Leiterin des Hauses der Religionen

Religionswissenschaftlerin Karin Mykytjuk-Hitz leitet ab 2020 das Haus der Religionen in Bern.

Auf den 1. Januar 2020 wird das Haus der Religionen – Dialog der Kulturen am Berner Europaplatz neu von Karin Mykytjuk-Hitz geleitet. Die 39-jährige Schweizerin arbeitete bisher als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für empirische Religionsforschung der Universität Bern. Dort war sie in der Forschung, im Management und in der Lehre tätig.

Die neue Geschäftsleiterin im Haus der Religionen ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Bern. Sie ist Gründungsmitglied und Präsidentin des Vereins WissensWert Religion. Karin Mykytjuk-Hitz hat in Freiburg im Hauptfach Religionswissenschaften mit Schwerpunkt Islam studiert, in den Nebenfächern Menschenrechte und Demokratie und Umweltwissenschaften. Sie verfügt über breite Kenntnisse im Bereich der Religionswissenschaften und hat sich intensiv mit religiösen Fragestellungen auseinandergesetzt. Führungserfahrung sammelte sie an der Universität und in ihrem ehrenamtlichen Engagement. Dazu kommt Know-how in Bereichen wie Kommunikation, Mediation und Fundraising.

Für die Neubesetzung der Geschäftsleitung konnte der Vorstand des Hauses der Religionen aus 70 Bewerbungen auswählen. David Leutwyler, der bisherige Geschäftsleiter, verlässt das Haus, da er ebenfalls auf den 1. Januar 2020 als Beauftragter für kirchliche und religiöse Angelegenheiten des Kantons Bern gewählt wurde.

Einzigartige Institution

Das Berner Haus der Religionen – Dialog der Kulturen ist seit fünf Jahren eine Pionierin der interreligiösen Kooperation: Acht Religionsgemeinschaften praktizieren das Zusammenleben unter einem Dach und den Dialog mit der Öffentlichkeit. Verschiedenen Religionsgemeinschaften, denen in Bern zuvor keine würdevollen Räumlichkeiten für ihre Zeremonien zur Verfügung standen, bietet das Haus der Religionen am Europaplatz seit 2014 ein Zuhause. Hier verfügen Hindus, Muslime, Christen, Aleviten und Buddhisten über eigene Religionsräume. Juden, Bahá’í und Sikhs beteiligen sich am inhaltlichen Programm.

Das Herzstück des Hauses ist der Dialogbereich für Bildungsangebote, Familien- und Jugendarbeit, Ausstellungen, Vorträge, Diskussionsrunden und verschiedene kulturelle Veranstaltungen. Hier bietet das Restaurant Vanakam einen ayurvedisch-koscheren Mittagstisch, Kaffee und Kuchen sowie ein internationales Frühstück. Im Elternkaffee spielen Kinder, in Ateliers wird gearbeitet, in Seminarräumen werden Workshops und Kurse angeboten.

www.haus-der-religionen.ch

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