Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung

Am Freitag setzte das Foodsave-Bankett vor der Heiliggeistkirche ein Zeichen gegen die Wegwerfmentalität. - Hier fotografische Impressionen vom Berner Bahnhofplatz.

45 Tonnen täglich werden von Stadtberner Privathaushalten Nahrungsmittel weggeworfen.  Ein starkes Zeichen dagegen setzte das 3. Foodsave-Bankett. Trotz regnerischem Wetter genossen über 2000 Personen ein vom Schweizerhof gekochtes Menü. Ein Erntedankfest der besonderen Art. - Hier fotografische Impressionen vom Berner Bahnhofplatz.

Neben ellenlangen Speisetafeln auf dem Bahnhofplatz und unter dem Baldachin führte ein 40-Tönner-Sattelschlepper den täglichen Abfallberg eindrücklich vor Augen. Die Offene Kirche bat zusammen mit über 30 Organisationen aus dem NPO- und Food-Bereich zum gemeinsamen Genuss von Köstlichkeiten aus der Foodsave-Küche. Dieses Jahr Jahr nicht mehr überschüssige Lebensmittel aus Supermärkten für das 3. Foodsave-Bankett angeliefert, sondern freiwillige Engagierte trugen im Vorfeld ca. 800 kg Nahrungsmittel zusammen. Dazu wurde Obst und Gemüse, das nicht der Norm entspricht, 14 Tage vor dem Anlass bei ausgewählten Bauernhöfen nachgeerntet.

Im Hotel Schweizerhof Bern bereiteten Spitzenköche die Speisen für das Foodsave-Bankett zu, über 50 Freiwillige bauten die Infrastruktur auf. Der 40-Tönner-Sattelschlepper wurde von der Firma Schöni Transport AG zur Verfügung gestellt. Eine breite Allianz von über 30 Organisationen, welche sich für einen sorgfältigen Umgang mit Lebensmitteln einsetzen, arbeitete deshalb seit Monaten gemeinsam an diesem Projekt. Initiiert wurde das Foodsave-Bankett im Jahr 2016 von der offenen kirche bern, der Katholischen Kirche Region Bern und der Kirchgemeinde Heiliggeist.

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