Bild: Michael Mertes (Aristillus) / pixelio.de

Zum vierten Advent 2010 (Albrecht Mattner)

Und Maria sprach:

Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.

Lukas 1, 46-48

 

Diese Bibelstelle zum 4 Advent ist mir in den vergangenen Jahren sehr wichtig geworden, weil wir in ihr etwas über Gottes Massstäbe erfahren. Gottes Massstäbe sind anders. Sie sind ganz anders, als unsere Massstäbe. Er schaut nicht auf das Ansehen einer Person. Es ist für ihn unwichtig, ob jemand ein bedeutender Politiker ist und Macht besitzt, oder nur ein einfacher Arbeiter. Es ist nicht wichtig für ihn, ob jemand ein Star ist. Eine einfache Hausfrau hat bei ihm nicht weniger Ansehen. Ein behinderter Mensch ist für ihn genauso viel wert, wie ein gesunder. Kinder stehen bei ihm ganz oben vom Ansehen her. Denn Ihm kommt es auf etwas ganz anderes an: Er möchte unsere ehrliche, offene Hingabe an Ihn.

Die Adventszeit bietet uns die Gelegenheit, wo wir in der Vorbereitung auf Weihnachten das alles ganz neu durchdenken können. Sind wir offen für Gott? Können wir mit seinen Massstäben etwas anfangen, oder sind sie eher ein Ärgernis für uns. Von Maria können wir lernen, wie sie auf Gottes Ruf reagiert:  Sie sagt: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Freuen wir uns mit Ihr auf das kommen unseres Herrn.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit!

 

Albrecht Mattner

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