Die Schweizer Bischofskonferenz, die Römisch-Katholische Zentralkonferenz und die Konferenz der Vereinigungen der Orden informiert in ihrer heutigen Medienmitteilung zum Stand der Massnahmen gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche.
Der wesentliche Punkt ist, dass seit Anfang Januar eine unabhängige und staatliche anerkannte Opferhilfestelle ihren Dienst aufgenommen hat. Diese wird durch eine kirchliche Informationsstelle im Hintergrund unterstützt.
Neu liegt auch ein Abklärungsverfahren für die Zulassung zum kirchlichen Dienst vor, das in Zusammenarbeit mit Fachleuten des Amts für Justizvollzug und Wiedereingliederung des Kantons Zürich entwickelt worden ist. Auch ein Leitfaden mit Standards zur Führung und Archivierung von Personaldossiers sowie zur Weitergabe von Informationen ist erstellt worden.
Für die Koordination der laufenden Arbeiten und das Voranbringen der Massnahmen hat ein Team aus drei Präventionsfachpersonen ebenfalls Anfang Januar seine Arbeit in der Dienststelle Missbrauch im kirchliche Kontext aufgenommen.