In der Nähe in die Ferne schweifen

 

Essen ist offenkundig sinnvoll, es ist zudem sozial und bisweilen auch heute noch kultisch. Beim letzten Abendmahl hat Jesus das Brot und den Wein geteilt. Es war eine grosse Tischgemeinschaft verschiedener Menschen. Bunt, unterschiedlich in ihrem Wesen und in ihrem Streben.

Für die Sommerserie hat «pfarrblatt»-Autorin Marie-Louise Beyeler genau das gesucht. Sie war zu Gast bei Menschen aus Eritrea, aus Vietnam und aus Portugal. Diese Menschen leben heute in Bern, im Seeland und im Oberland. Sie haben für uns die Türen und Küchen geöffnet, waren unendlich gastfreundlich.

Wir reisen hier in Bern auf engstem Raum um die halbe Welt. Schliesslich sind Ferien! Essen und Kochen haben in allen Kulturen einen enormen Stellenwert. Immer schon gehabt. Früher waren es religiöse Vorschriften und Tabus, die Ernährungsgewohnheiten bestimmten. Heute sind es in der westlichen Welt vor allem bestimmte Trends: Fremd und exotisch, gesund, natürlich und nachhaltig soll das Essen sein.
Die besuchten Familien zeigen aber, dass es vor allem auf die Tischgemeinschaft ankommt.

Andreas Krummenacher 

Fotos: Pia Neuenschwander (Teil 1 und 3) und Tanja Läser (Teil 2)

Teil 1 - Koriander und Kirche

Teil 2 - Alle sind eingeladen

Teil 3 - Vor lauter Heimweh in die Fremde gezogen

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