500 Jahre Reformation, 500 Jahre Glaubensrichtungen. Foto: designritter, photocase.de

500 Jahre Reformation

Berühmte Reformatoren wie Calvin und Zwingli haben den Glauben der Schweiz geprägt. Zeit für einen Rückblick auf 500 Jahre verschiedene Glaubensrichtungen.

Die Reformation war und ist ein Prozess, der nicht exakt mit Daten abgesteckt werden kann. Schon Jan Hus betätigte sich im 13. und 14. Jh. «reformatorisch», ohne die Wirkung späterer Reformatoren. Die Reformation wird darum gemeinhin am sogenannten «Thesenanschlag» Martin Luthers vom 31. Oktober 1517 festgemacht. Der Reformator soll an der Schlosskirche zu Wittenberg mit donnernden Hammerschlägen 95 Thesen angeschlagen haben. Das hat so wahrscheinlich nie stattgefunden, ab dann aber werden diese Thesen verbreitet. Sie enthalten Reformvorschläge und waren vor allem gegen den grassierenden Ablasshandel gerichtet, dass man sich also gegen Geld von seinen Sünden loskaufen konnte.

Anders als Zürich mit Ulrich Zwingli oder Genf mit Johannes Calvin kennt Bern keinen «zentralen Reformator». Man könnte allerdings die bekannten Namen Berchtold Haller oder Niklaus Manuel erwähnen. In Zürich setzt sich die Reformation 1523 durch. Bern wurde schliesslich 1528 ganz offiziell reformiert.

In dieser Ausgabe betrachten wir einen ganz speziellen Aspekt der Reformation, nämlich die Kirchenmusik. Angelo Garovi wartet mit spannenden Erkenntnissen auf. Hätten Sie gewusst, dass Ulrich Zwingli neun Instrumente beherrschte?

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