Karte Weltverfolgungsindex der Christen. Details: opendoors.ch

Christen: an Leib und Leben bedroht

In vielen Ländern dieser Welt ist die Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung von Christen leider gängige Praxis.

Der «Weltverfolgungsindex», der vom Hilfswerk Open Doors jährlich veröffentlicht wird, belegt, dass die Christenverfolgung auch 2015 zugenommen hat. Der Index wird zum vierzehnten Mal in Folge von Nordkorea angeführt, der letzten Hochburg des Stalinismus. Auch Syrien, Irak, Afghanistan, Somalia und Nigeria befinden sich unter den zwölf ersten Ländern der Liste. Eritrea, Pakistan und Libyen komplettieren die Top Ten.
2015 hat Open Doors 7100 Fälle dokumentiert, in denen Christen wegen ihres Glaubens getötet wurden. Im Vorjahr waren es noch 4344. Im Untersuchungszeitraum wurden 2406 Kirchen zerstört oder stark beschädigt gegenüber 1062 im Jahr davor. Diese Statistiken beinhalten lediglich die eindeutig belegten Fälle. Aus diesem Grund werden für Nordkorea keine Zahlen erhoben, da die Informationen nur schwer zu überprüfen sind. Während für Syrien und Irak nur die wenigen überprüfbaren Todesopfer aufgelistet sind. Das bedeutet, dass die Zahlen für diese beiden Staaten in Wirklichkeit viel höher liegen. Open Doors ist ein internationales, überkonfessionelles und christliches Hilfswerk evangelikaler Prägung, das sich weltweit für Christen einsetzt, die aufgrund ihres Glaubens diskriminiert oder verfolgt werden.

com/Jürg Meienberg

Hinweise: Der Index im Netz: www.opendoors.ch, Näheres zum "Weltverfolgungsindex"

Linktipp zum Thema:
«'Open Doors': Radikaler Islam Hauptursache für Christenverfolgung», kath.net, 13.01.2016

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