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Die Synode und die Jugendlichen

2018 findet die Jugendsynode statt. Laut den Bischöfen sollen die Jugendlichen dabei nicht nur daneben stehen.

Wie bindet man Jugendliche wieder in die Kirche ein? Wie bringt man sie dazu, sich wieder aktiv religiös zu beschäftigen? Den grossen Fragen, die sich der Kirche stellen, will die Jugendsynode 2018 nachgehen. Die Bischöfe wollen aber nicht nur über die Jugendlichen sprechen, die Jugendlichen sollen sich auch selbst einbringen können.

Der Generalsekretär der Bischofssynode, Kurienkardinal Lorenzo Baldisseri, betonte in einem Interview mit dem Vorarlberger «KirchenBlatt», wie wichtig die Stimmen der Jugendlichen während der Synode seien. Im Vorfeld werden die Anliegen der Jugendlichen erspürt, unter anderem mit einem interaktiven Online-Fragebogen. Erste Auswertungen würden bestätigen, dass es den Jungen wichtig sei, an der Synode Gehör zu finden, so Baldisseri. Das wolle man respektieren: An der Synode selbst können Jugendliche als Hörer teilnehmen, bei Gelegenheiten selbst ans Rednerpult treten und sich in kleinere Arbeitsgruppen der Bischöfe einbringen. Zentral sei der Synode, dass ein Dialog über Kirchengrenzen hinweg stattfinde.

Man wolle alle Jugendlichen ansprechen, überall. Denn junge Menschen würden über die Welt hinausdenken, das Transzendente suchen, Grenzen ausloten. Etwas, das viele Erwachsene verlernt hätten. Man wolle deshalb ein ehrliches und offenes Gespräch führen, meint Baldisseri - auch mit denen, die der Kirche den Rücken gekehrt haben. «Das wäre ein Traum.»

Die Online-Umfrage zur Jugendsynode können Sie hier ausfüllen. Leiten Sie sie weiter, teilen Sie sie: Damit Jugendliche Gehör finden.

sch/kath.ch

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