«Nebel im August», Deutschland 2016;
Regie: Kai Wessel; Besetzung: Ivo Pietzcker,
Sebastian Koch, Fritzi Haberlandt; Verleih:
Frenetic Films, Kinostart: 27. Oktober 2016

Filmbesprechung - Nebel im August

Die wahre Geschichte eines Jungen, der unter der Naziherrschaft für die Würde von behinderten und beeinträchtigten Personen kämpft.

Die Nazis stufen den 12-jährigen Ernst Lossa als «asozial» ein und stecken ihn in eine Nervenheilanstalt. Dort kümmert er sich um andere und gibt ihnen Hoffnung. Er findet bald heraus, was hinter den scheinbar zufälligen Todesfällen steckt, die sich immer massiver häufen.
«Nebel im August» erzählt die wahre Geschichte eines Jungen, der für Freiheit, Unabhängigkeit und Würde kämpft. Und er ist eine Stimme für viele andere, die in der Folge des «Euthanasie-Programms» in Anstalten ermordet wurden. Der Film glänzt mit einer herausragenden Besetzung und regt zum Nachdenken darüber an, wie eine Gesellschaft Behinderung und Anderssein nicht als ein Ungenügen wahrnehmen, sondern schützen und bejahen kann.

Thomas Schüpbach

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