Die beteiligten Frauen: Denise Alvarez- Braunschweig, Béatrice Menzi, Jasmina El Sonbati, Susanne Andrea Birke, Vasanthamala Jeyakumar. Foto: Pia Neuenschwander

Frauen beten und Frieden kehrt ein

Zum ersten Mal organisierte die Redaktion der interreligiösen Zeitung zVisite ein Frauengebet mit Beterinnen aus fünf Religionen. Nach Bern findet der Anlass am 22. November in Zürich statt.

Am ersten interreligiösen Frauengebet der Redaktion zVisite in Bern gab es Gebete, Gesänge und Rituale aus dem Hinduismus, dem Islam, dem Judentum, dem Bahaitum und dem Christentum. Eine spirituelle Reise zu den Wurzeln der Menschheit.

Die insgesamt fünf «Vorbeterinnen» präsentierten ihre geistlich-spirituellen Präziosen je aus ihren Traditionen. Ein muslimisches Gebet, jüdische Psalmen und textlose Lieder, die Katholikin stimmte das «Dona nobis pacem» an, auch die Vertreterin der Bahai-Religion präsentierte Gebete und Gesänge aus ihrer Tradition. Die Hindu-Priesterin vollzog ein beeindruckendes Feuerritual zu Ehren der Weiblichkeit.

Sichtbar wurde ein faszinierendes Panoptikum des Religiösen überhaupt, die Weiblichkeit stand im Zentrum, die sehr zahlreichen Zuhörerinnen unterstrichen das zusätzlich. Es war in diesem Sinn eine Reise zum Ursprung der Menschheit, der Menschlichkeit.

Die fünf Frauen zeigten, dass ein Miteinander problemlos möglich ist. Wieso nur gibt es eigentlich Religionskonflikte und Kriege? Das müsste nicht sein, am interreligiösen Frauengebet jedenfalls machte sich in der Tat Frieden bemerkbar.

Andreas Krummenacher

Tipps

Webseite der interreligiösen Zeitung zVisite mit den Porträts der beteiligten Frauen:  www.zvisite.ch

Am 22. November findet in der St. Anna Kapelle (St. Annagasse 11) in Zürich das 2. interreligiöse Frauengebet statt, dann unter Beteiligung einer Christkatholikin

 

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