Benjamin Berger, Zivildienstleistender und Mitglied im «Präsenzdienst
auf Zeit» in der Offenen Kirche Bern. Foto: zVg

Gesprächspartner bei Kaffee und Rüebli

Zivi in der offenen Kirche

Meine Arbeit als Zivildienstleistender in den Pfarreien St. Josef und St. Franziskus hat sich durch die Pandemie verändert: Statt an Veranstaltungen oder im Religionsunterricht mitzuhelfen, steht der Dienst am Nächsten und der Einsatz für Schwächere im Vordergrund. Regelmässig stellt mich St. Josef frei, um Präsenzdienst in der Offenen Kirche Bern zu leisten.

Dass Kirchen gerade auch jetzt offen und eine Anlaufstelle für verschiedenste Menschen sind, ist wichtig. Bei meinem ersten Einsatz in der Heiliggeistkirche, kurz nach der Wiedereröffnung, kamen nur wenige Menschen. Sie waren aber sehr froh über den geschützten Ort, an dem sie in Ruhe einen Kaffee trinken und sich austauschen konnten. Es ist berührend, Geschichten aus dem Leben zu hören und Gesprächspartner für andere zu sein.

Bei meinem Zweiteinsatz stellte ich fest, dass mittlerweile täglich etwa 30 Leute vorbeikommen. Auch der öffentliche Kühlschrank von «Madame Frigo» in der Kirche erfreut sich grosser Beliebtheit. Statt eines Gipfelis hat ein Besucher zu seinem Kaffee genüsslich ein Rüebli aus diesem Kühlschrank verspeist.

Benjamin Berger,
Zivildienstleistender und Mitglied im «Präsenzdienst auf Zeit» in der Offenen Kirche Bern

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