Herausgegriffen

Über einen Weckruf für den Papst und zum Rücktritt von Ephrem Bucher aus dem Fachgremium «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld».

Weckruf für den Papst
Katholische Publizisten aus dem deutschsprachigen Raum haben am 18. Februar einen «Weckruf» veröffentlicht, um ihre Unterstützung für Papst Franziskus zu demonstrieren. Die Initiatoren, die sich zum grossen Teil selbst durchaus konservativ verorten, kritisieren darin scharf «eine Kampagne konservativer katholischer Publizisten gegen Papst Franziskus». Zu den Mitinitiatoren gehört der Schweizer Matthias Jean-Marie Schäppi, auf dessen Portal «The Cathwalk» der Appell veröffentlicht wurde. Die Publizisten distanzieren sich gleichzeitig von den «Zweifeln» (Dubia) vier prominenter Kardinäle, die das Papstschreiben «Amoris laetitia» als «Bruch des Lehramtes hinsichtlich der Ehepastoral» angreifen würden.
kath.ch

Reformen ohne Lärm
Der Koordinator des Kardinalsrates von Papst Franziskus, Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga, hat Kritik an einem angeblich schleppenden Fortgang der Kurienreform zurückgewiesen. «Die Resultate sind da –nur dass sie vielleicht nicht immer Lärm machen», zitierte Radio Vatikan am 18.2. den honduranischen Kardinal.
kath/ch/jm

Ephrem Bucher tritt zurück
Der Kapuziner Ephrem Bucher ist am 15. Februar aus dem Fachgremium «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) zurückgetreten. Dies teilte Laure-Christine Grandjean, Sprecherin des Bistums Lausanne, Genf, Freiburg, mit, nachdem der «Blick» die Geschichte publik machte. Bucher war in die Kritik geraten, weil er als Provinzial der Schweizer Kapuziner (2001 bis 2004 sowie 2007 bis 2013) seinen pädophilen Mitbruder Joël Allaz nicht angezeigt hatte und derzeit Mitglied im Fachgremium «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» der SBK war. Bucher sagte, er hätte ihn anzeigen sollen. Das Interview mit Ephrem Bucher und weitere Informationen finden Sie HIER
kath.ch/jm

Hinweis: Ansprechperson bei sexueller Ausbeutung in der Seelsorge im Bistum Basel: Marie-Theres Beeler Spitalseelsorgerin und Supervisorin, Telefon 079 691 10 56, mth@beeler-beratung.ch

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