Herausgegriffen

Neue Museumsleiterin für die Vatikanischen Museen - 19jährige Nobelpreisträgerin will nach Oxford

Vatikan: Neue Museumsleiterin

Die Kunsthistorikerin Barbara Jatta ist die neue Direktorin der Vatikanischen Museen. Damit ist sie die erste Frau in diesem Amt. Die Vatikani­schen Museen gehören zu den drei wichtigsten Kunst­sammlungen der Welt. Den Grundstein für die Sammlung legte Papst Julius II. im 15. Jahrhundert. Unter der Lei­tung der 52-jährigen Jatta soll mehr Kunst entliehen und mehr Kunst aus den Magazi­nen ausgestellt werden. Aus­serdem sollen mehr Ausstel­lungen organisiert werden. Ihr Vorgänger, Renaissance­fachmann Antonio Paolucci, ging Ende 2016 in Pension.  

Rund 1000 Mitarbeiter zählen die Museen. Besucher kön­nen hier auf einer Strecke von sieben Kilometern 200 000 ausgestellte Kunstwerke erle­ben. 150 000 weitere Stücke werden aufbewahrt.

Die 52-jährige Römerin Jatta arbeitet schon seit über zwanzig Jahren in den Vatika­nischen Museen. Die Fach­frau für alte Drucke war zu­letzt für Neuanschaffungen mitverantwortlich. Jährlich besuchen mehr als sechs Mil­lionen Menschen die Kunst­sammlungen, dazu gehört auch die Sixtinische Kapelle. Die Einnahmen belaufen sich auf rund 100 Millionen Euro.

kr/pd/SRF2

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Die Nobelpreisträgerin

Malala Yousafzai will an der Universität Oxford in Grossbritannien studieren. Die 19-Jährige äusserte sich gegenüber pakistanischen Medien. Würde sie angenommen, möchte sie Philosophie, Politik und Wirtschaft studieren. Die junge Frau stammt aus dem pakistanischen Swat-Tal. Als Elfjährige war sie im Bus unterwegs, als dieser von Talibankämpfern gestoppt wurde. Sie schossen Malala in den Kopf. Wie durch ein Wunder überlebte sie. Seither engagiert sie sich offen für Bildung von Mädchen und Kinderrechte. 2014 bekam sie den Friedensnobelpreis. kr

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