Herausgegriffen

Die Weihnachtsbotschaft des Papstes und eine neu geschaffene Stelle für Sozialdiakonie im Oberland

Hoffnung und Traurigkeit
Die Geburt Jesu mahne dazu, auf «uner­sättliche Ansprüche» zu verzichten, um «in der Einfachheit des Gotteskindes den Frie­den, die Freude und den Sinn des Lebens wiederzufinden». Das sagte Papst Franzis­kus in seiner Weihnachtspredigt an Heilig­abend in Rom. Die Weihnachtsbotschaft müsse aufrütteln. Sie sei ein «Geheimnis der Hoffnung und der Traurigkeit», so Fran­ziskus.
Christen hätten sich anfragen zu las­sen von Kindern, die statt in Geborgenheit in «elenden Futterkrippen» lägen – «im un­terirdischen Bunker, um den Bombardie­rungen zu entkommen, auf dem Boden ei­nes mit Migranten überladenen Kahns». «Lassen wir uns anfragen von den Kindern, die man nicht zur Welt kommen lässt; von denen, die weinen, weil niemand ihren Hunger stillt; von denen, die nicht Spiel­zeug, sondern Waffen in den Händen hal­ten», sagte der Papst. So wie Josef und Ma­ria auf verschlossene Türen gestossen sei­en, könne es auch heute Ablehnung und Gleichgültigkeit geben, wenn Weihnachten zu einem Fest werde, bei dem die Feiern­den anstelle von Gott die Hauptfiguren sein wollten und «die Lichter des Kommer­zes das Licht Gottes in den Schatten stel­len».
Eine weltliche Gesinnung habe Weih­nachten «als Geisel genommen», beklagte der Papst. Daraus müsse das Fest wieder befreit werden. Die Geburt Jesu nannte er einen Appell, «die Trugbilder des Vergänglichen loszu­lassen». Um Gott zu begegnen, müsse man «dorthin gehen, wo er ist: Man muss sich niederbeugen, sich erniedrigen, klein wer­den», sagte der Papst. «In den Augen Gottes ist niemand ausge­grenzt», sagte der Papst. Jeder sei eingela­den, seine eigenen Ausgrenzungen und ungeheilten Wunden zur Krippe zu bringen und sich von der «rettenden Zärtlichkeit» Jesu berühren zu lassen.
cic/kath.ch

Sozialarbeit im Oberland
Elizabeth Surber-Rosario Rivas aus Thun wird am 1. März die neu geschaffene Stelle Sozialdiakonie für den gesamten Pastoral­raum Bern Oberland antreten. Elizabeth Surber ist zur Zeit noch Studentin im 4. Jahr in Sozialarbeit und Sozialpolitik, mit Nebenfach Soziologie, an der Universität Fribourg. Einen Bachelor in Psychologie kann sie ebenfalls vorweisen.
com/kr

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