Herausgegriffen

Warum sich der Papst entschuldigt, wir eine positive Idee von unserem Körper haben sollten und warum es immer weniger Sprachen gibt...

Der Papst entschuldigt sich

Die Betroffenen des Missbrauchsskandals in der Kirche Chiles wollen bei ihrem Treffen mit Papst Franziskus am 28. und 29. April im Vatikan das Kirchenoberhaupt persönlich über ihre Erfahrungen informieren. «Ich werde dem Papst das Schreckliche berichten, das ich durchgemacht habe, als sie mich missbraucht haben», sagte Juan Cruz, einer der drei Teilnehmer.
Der Papst hatte vergangene Woche einen mehrseitigen Brief an die chilenische Bischofskonferenz geschrieben. Darin bittet er um Entschuldigung für seine falsche Einschätzung des Missbrauchsskandals in der chilenischen Kirche. Damals hatte Franziskus Beschuldigungen gegen einen umstrittenen Bischof als «Verleumdungen» bezeichnet. Gleichzeitig zitiert er die 32 Bischöfe des Landes in den Vatikan, um mit ihnen den Skandal aufzuarbeiten.
kath.ch/jm

Kein Gefängnis!

«Die Betonung, die Jesus auf die Realität seiner Auferstehung legt, wirft ein Schlaglicht auf die christliche Auffassung vom Körper: Dieser ist nicht ein Hindernis oder ein Gefängnis der Seele», betonte Papst Franziskus anlässlich des Mittagsgebetes am 15. April. «Der Körper ist von Gott geschaffen, und der Mensch ist nicht komplett ohne die Einheit von Körper und Geist. Jesus, der den Tod besiegt hat und in Körper und Geist auferstanden ist, lässt uns verstehen, dass wir eine positive Idee von unserem Körper haben müssen.»
Radio Vatikan/jm


Sprachen sterben aus!

«Von den existierenden 6500 Sprachen werden bis Ende des 21. Jahrhunderts die Hälfte ausgestorben sein. Mit jeder Sprache verschwindet auch eine einzigartige Sichtweise auf die Welt. (...) In New York City werden rund 800 Sprachen gesprochen, so viele wie in keiner anderen Stadt. Um diesen Sprachenschatz zu sichern und die vielfältigen Idiome aufzuzeichnen, hat der Linguist Dan Kaufman die Endangered Language Alliance (ELA) gegründet.»Aus der Sendung: «Passage – Ciao Babylon»,
SRF2 Kultur, 13. April/kr

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