Kolin - der Siegespreis für Christian Stucki. Foto: ESAF Zug 2019

Immer wieder!

Sagt Ihnen das Wort «Kolin» etwas?

Letzten Sonntag hat Christian Stucki, der neue Schwingerkönig, Kolin als Siegespreis bekommen. Es ist ein prächtiger Braunviehstier, benannt nach dem in Zug bekannten, todesmutigen Bannerherr Peter Kolin.

Ob Sie nun zu den «Bösen» gehören, ein Fan sind oder mit diesem Sport und dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug gar nichts am Hut haben, es ist allemal ein paar Gedanken wert.
Jeder Schwinger, der an einem «Eidgenössischen» schwingen darf, hat schon unzählige Kämpfe hinter sich, Kämpfe, in denen er auch auf dem Rücken, als Verlierer, im Sägemehl lag. Aber scheinbar fand er immer wieder die Kraft, aufzustehen und wieder zu kämpfen.

Dieses Verhalten kann für uns eine wichtige Lektion in der Lebensschule sein. Das Leben hält jedem Menschen kleine und grosse Kämpfe bereit, z. B. gegen eine Schwäche, eine Sucht, eine Krankheit, eine materielle Not o. a. Nicht kämpfen, aufgeben oder liegenbleiben bringen keinen Sieg, verunmöglichen ein Vorwärtskommen, ein Wachsen.

Es lohnt sich, immer wieder aufzustehen und weiter zu kämpfen, vor allem, wenn der Lohn grössere Nähe zum wahren Menschsein bedeutet.

Erika Trüssel Theologin, Wolhusen

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