Internet-Tipp: «Docat» - Revolutionär werden!

«Ein Christ, der in diesen Zeiten kein Revolutionär ist, ist kein Christ.» Das Internet bietet Abhilfe.

Immer wieder fordert Papst Franziskus die Christen auf, sich aktiv für eine gerechtere Welt zu engagieren: «Ein Christ, der in diesen Zeiten kein Revolutionär ist, ist kein Christ.» Damit die katholischen Christen wieder wissen, was zu tun ist und wie man Revolutionär für die Liebe und Gerechtigkeit wird, gibt es jetzt den «Docat», ein gut verständliches Kompendium über die Soziallehre der katholischen Kirche. Die Ergänzung «Docat» zum Jugendkatechismus «Youcat» gibt’s in Buchform oder als praktische App.
Der erste Namensteil «Do» leitet sich vom englischen «to do» – etwas tun – ab, der zweite Teil «cat» bezieht sich auf «catechism» (Katechismus). Herausgegeben hat dieses Kompendium die österreichische Bischofskonferenz.

328 Fragen und Antworten führen durch die Themen wie «Liebe tun», «Familie», «Wirtschaft», «Politische Gemeinschaft», «Umwelt» und mehr. Allerdings: Anstelle des traditionellen katechetischen Frage- und Antwortspiels, das immer Gefahr läuft zu suggerieren, dass es jemand besser weiss, wäre eine Art Blogform zugänglicher gewesen – mit griffigen Behauptungen als Einstieg und selbstbewussten Meinungsstücken als Angebot zur Auseinandersetzung. Auch dass man zuerst dem Papst ein Versprechen abgeben muss, damit man überhaupt tiefer in die App steigen kann, ist für ein breiteres Publikum nicht glücklich. Ansonsten durchaus wichtig, hilfreich und anregend.

Jürg Meienberg

«Docat – Was zu tun ist». Über verschiedene App-Store-Angebote, Kosten: vier Franken.

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