Kurznachrichten

Über den Leichtsinn des Papstes, die Neuorientierung in Spiez und die EU-Sanktionen gegen Syrien.

Von Natur aus leichtsinnig
Papst Franziskus hat nach eigenen Angaben bislang nie über einen Rücktritt vom Papstamt nachgedacht. «Ich hätte nicht damit gerechnet, gewählt zu werden. Das war eine Überraschung für mich. Aber seit diesem Moment hat Gott mir einen Frieden gegeben, den ich heute noch spüre. Und das bringt mich weiter», sagte Franziskus laut Radio Vatikan am Sonntag, 29. Mai, bei einer Begegnung mit Jugendlichen im Vatikan. «Auf der anderen Seite bin ich von Natur aus leichtsinnig und deshalb mache ich weiter», so Franziskus auf die Frage einer Jugendlichen.
kath.ch

Neuorientierung in Spiez
Wie die katholische Kirchgemeinde Spiez und die Pastoralraumleitung Oberland in einem Infobrief an die Kirchgemeinde Spiez mitteilen, verlassen Gemeindeleiter Bernhard Mast, Pastoralassistentin Monika Federer und die Katechetin Vreni Bieri gemeinsam auf Ende Juli das Leitungsteam der Pfarrei. Vreni Bieri hat nach zehn Jahren gekündigt, Monika Federer lässt sich frühzeitig pensionieren und Gemeindeleiter Mast verlässt nach acht Jahren, «einvernehmlich» wie es im Schreiben heisst, die Pfarrei. Die Stellen wurden ausgeschrieben. Pastoralraumpfarrer Kurt Schweiss und Koordinatorin Pia Gadenz übernehmen die Vakanz. Über die Gründe wurde stillschweigen vereinbart. Dass der Haussegen schief hängt, war länger bekannt. Die Chemie im Team war schwierig. Nun ist eine Neuorientierung möglich und eine Zerreissprobe für die Pfarrei ist abgewendet. Dazu haben alle beigetragen. Das ist trotz harten Entscheiden positiv anzumerken.
Jürg Meienberg

Nicht verlängern
Bischöfe und Ordensleute in Syrien haben die Europäische Union aufgefordert, die EU-Sanktionen gegen die Regierung Assad nicht zu verlängern. Denn es sei das Volk, das unter den Sanktionen zu leiden habe. «Die Sanktionen haben dazu beigetragen, die syrische Gesellschaft zu zerstören, gleichzeitig aber den Aktivismus der integralistischen Milizen zu steigern, die jetzt auch in Europa zuschlagen», zitiert die Stiftung «Pro Oriente» aus einer Botschaft der Bischöfe.
kath.ch/Jürg Meienberg

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