Präsidiert ab 2016 die SBK: Bischof Charles Morerod. jm

Neuer Präsident der Bischofskonferenz

Die Mitglieder der Schweizer Bischofkonferenz (SBK) haben den Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, zum Präsidenten für die Amtsperiode 2016 bis 2018 gewählt. Er ist derzeit Vizepräsident der SBK. Der Bischof von Basel, Felix Gmür, wurde für die neue Amtsperiode zum Vizepräsidenten und Urban Federer, Abt von Einsiedeln, zum dritten Mitglied des Präsidiums gewählt.
Die Schweizer Bischofskonferenz orientierte über die Neubesetzung des Präsidiums an der Medienkonferenz am Donnerstag, 3. September im Frohberg in Bern. Die Bischofskonferenz hatte sich vom 31. August bis 2. September in Givisiez FR zur ordentlichen Versammlung getroffen.
Die Aufregung um den Churer Bischof Vitus Huonder war ein weiteres Thema an der Tagung der Bischöfe. Charles Morerod kritisierte in Bern seinen Amtsbruder scharf und erklärte, dass in Zukunft die Bischöfe wichtige Themen untereinander beraten müssten, bevor sie mit «karikaturhaften» Aussagen an die Öffentlichkeit treten.
Markus Büchel, bis Ende Jahr noch SBK-Präsident, ergänzte: «Wir müssen in gewissen Fragen eine Sensibilität dafür entwickeln, wie wir in einer sehr offenen Gesellschaft wahrgenommen werden.» Wichtig sei es darum für die Bischöfe, wie sie ihre Botschaft gegenüber der Gesellschaft kommunizieren. Die Kommunikation bleibe eine Herausforderung.
Ein weiteres wichtiges Thema während der ordentlichen Sitzung der Bischöfe war die anstehende Bischofssynode über Ehe und Familie vom 4. bis 25. Oktober im Vatikan, an welche als Delegierter der SBK der Walliser Bischof Jean-Marie Lovey reist. Dieser wisse noch nicht, so Büchel, zu welchem Thema er sprechen dürfe.

kath.ch/kr

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