Peter Müller-Boschung präsidiert die Sitzung des Grossen Kirchenrates vom Februar 2011.

Peter Müller-Boschung gestorben

Der ehemalige Präsident des Stadtberner Kirchenparlamentes wurde 80 Jahre alt.

Im Alter von 80 Jahren ist am 7. Februar nach langer Krankheit Dr. Peter Müller-Boschung gestorben.

Zwischen 2007 und 2014 war er Präsident des Grossen Kirchenrates der römisch-katholischen Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung. In dieser Zeit präsidierte er auch den Kirchgemeinderat Bruder Klaus Bern.

Peter Müller-Boschung war Zahnarzt und führte viele Jahre eine eigenen Praxis, ausserdem liess er sich zum Mediator ausbilden.

Peter Müller-Boschung war ein treuer Pfarrblattleser, der unsere Arbeit stets kritisch und konstruktiv begleitet hat. Dass das «pfarrblatt» 2010 farbiger wurde, insbesondere der Pfarreiteil, hat ihn gefreut. Er meinte es durchaus im übertragenen Sinn.

2015 erhielt Peter Müller-Boschung die päpstliche Auszeichnung «bene merenti» für unglaubliche 40 Jahre Freiwilligenarbeit und Engagement im Dienst der Kirche.

In der Berichterstattung über eine Sitzung des Berner Kirchenparlaments im «pfarrblatt» Nr. 19/2013 heisst es, dass man Peter Müller-Boschung zum 75. Geburtstag gratuliert habe, ihm wurden Blumen überreichte. Sichtlich gerührt habe sich dieser bedankt und ausgeführt: «Mit 75 wird man Papst oder tritt zurück. Da der Stuhl Petri neu besetzt ist, werde ich mit Legislaturende im Dezember 2014 zurücktreten. Was nicht heisst, dass ich mich nicht weiterhin leidenschaftlich für eine lebendige Kirche einsetzen werde.»

Peter Müller-Boschung hinterlässt eine Frau und vier Kinder.

Andreas Krummenacher

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