Pfarrer Eduard Wildbolz. Foto: Archiv

Pionier der Ökumene gestorben

Der Mitbegründer und erste Sekretär der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK CH), Eduard Wildbolz, ist am 17. August im Alter von 90 Jahren gestorben.


Dies teilte die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen am vergangenen Montag mit. Der reformierte Theologe war an der Entstehung der Arbeitsgemeinschaft beteiligt. Nach deren Gründung 1971 wurde er deren erster Sekretär.
Wildbolz sei der Ökumene und der Arbeitsgemeinschaft sein Leben lang verbunden geblieben, heisst es in der Mitteilung weiter. Seine Nachfolger im Amt hätten jederzeit mit seiner Unterstützung rechnen können. Er habe bis ins hohe Alter stets «freigiebig seine Erfahrungen, seine Beziehungen und sein Wissen» geteilt.

Über der Todesanzeige steht ein Text von Hans Dieter Hüsch:

Ich bin vergnügt, erlöst, befreit, Gott nahm in seine Hände meine Zeit Mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen Mein Triumphieren und Verzagen Das Elend und die Zärtlichkeit.

Die AGCK ist die einzige national tätige ökumenische Plattform in der Schweiz. Präsident ist derzeit der christkatholische Bischof Harald Rein. Die Arbeitsgemeinschaft versammelt leitende Persönlichkeiten aus dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund SEK, der römisch-katholischen Bischofskonferenz, der Christkatholischen Kirche in der Schweiz, der Evangelisch-methodistischen Kirche in der Schweiz, dem Bund Schweizer Baptistengemeinden, der Heilsarmee, dem Bund Evangelisch-lutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, der Orthodoxen Diözese der Schweiz des ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel, der serbisch-orthodoxen Kirche der Schweiz sowie der anglikanischen Kirche in der Schweiz.

kath.ch/Andreas Krummenacher/com

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