Religionslandschaft Schweiz

Wegen der Einwanderung konnte sich der Anteil der römisch- katholischen Bevölkerung in der Schweiz gut halten und ist aktuell am höchsten. Die Katholiken hielten sich von 1900 bis 1990 auf ungefähr bleibendem Niveau – zwischen 41 und 48 Prozent, wie eine Grafik der Studie aufweist. Seit den 1990er- Jahren ist aber auch ihr Anteil sinkend. 2013 betrug er 38 Prozent. Ihre Konstanz verdanken die Katholiken vor allem der Einwanderung, hält die Studie fest.
Die evangelisch-reformierte Kirche, aktuell an zweiter Stelle, verlor seit den 1950er- Jahren fast ein Drittel ihrer Gläubigen. Die Zahl der Konfessionslosen verdoppelte sich seit der Jahrtausendwende. Die Studie zeigt den Stand von 2013. Demnach gehören 38 Prozent der Schweizer Bevölkerung der römisch-katholischen und 26,1 Prozent der evangelischreformierten Kirche an. 22,2 Prozent sind konfessionslos, 5,8 Prozent sind Teil einer anderen christlichen Gemeinschaft, 6,6 Prozent einer anderen Religionsgemeinschaft. Damit gemeint sind muslimische, hinduistische, buddhistische und jüdische Gemeinschaften.
Diese und weitere Fakten zeigt eine aktuelle Studie des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) in St. Gallen.

Regula Pfeifer/kath.ch

Hinweis: Die Studie im Netz unter www.spi-stgallen.ch

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