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Weltmissionsmonat

Die Mission für die katholische Kirche muss heissen: wieder glaubwürdiger werden!

Drei Viertel der Schweizer Bevölkerung finden, dass dem Gemeinwohl zu wenig Beachtung geschenkt wird. Das zeigt der Gemeinwohlatlas 2019 der Universität St. Gallen.

Insgesamt bewerteten 15 000 Befragte 110 Institutionen. Das Gemeinwohl ist dabei charakterisiert durch gute Aufgabenerfüllung, Lebensqualität, Zusammenhalt und Moral.
An der Spitze liegen Organisationen wie die Rettungsflugwacht (Rega), Spitex oder Pro Senectute. Schlecht schneiden Tech-Giganten wie Amazon und Facebook ab.

Schlimm sieht es auch für die katholische Kirche aus: Platz 84! Die Schweizer Bischöfe haben das Problem erkannt. Sie sprechen von einer «Glaubwürdigkeitskrise » und haben das Projekt «Gemeinsam auf dem Weg für die Erneuerung der Kirche» lanciert. Dabei sollen möglichst unterschiedliche Menschen die drängenden Probleme besprechen und Lösungen aufzeigen.

Aktuell sind wir  im Monat der Weltmission. Die Mission der Verantwortlichen in der Kirche muss sein: Glaubwürdigkeit erlangen. Wie der Junge auf dem Titelfoto verfolgen die Bischöfe Pläne und Ziele. Die Umsetzung bleibt offen. Die Zeit drängt. Viel Glück und gutes Gelingen.

Andreas Krummenacher

 


MEHR ZUM THEMA

Beitrag auf «pfarrblatt» online, 19. September, zur Pressekonferenz der Schweizer Bischofskonferenz: Wenig erwarten, jedoch viel erhoffen. Die Schweizer Bischöfe stossen einen Gesprächsprozess zur Erneuerung der Kirche an. Glaubwürdigkeit soll zurückgewonnen werden.

Webseite zum Gemeinwohl-Atlas des «Center for Leadership and Values in Society» der Universität St.Gallen 

 

 

 

 

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