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Winterblues

Aki-Kolumne von Marco Schmidhalter

Wirken sich die Kälte, der Lichtmangel und das überwiegend schlechte Wetter auf den Menschen aus, kann eine sogenannte Winterdepression entstehen. Im Volksmund spricht man oft vom «Winterblues».Das Wort Winterblues klingt in meinen Ohren jedoch eher nach einer schönen Melodie und ich frage mich: Warum also nicht einfach kreativ sein und den Winterblues als eine solche Melodie für eine Tanzgelegenheit nutzen? Ganz einfach kann so diesem negativ assoziierten Begriff etwas Positives zugesprochen werden.

Persönlich versuche ich während der Winterzeit, die Atmosphäre im Haushalt etwas umzugestalten: mit Blumen das Wohnzimmer schmücken, die Wohnung umdekorieren, in diesen «dunklen» Zeiten eine Kerze anzünden etc. Kleine Dinge, welche enorme Auswirkungen auf mein Wohlbefinden haben.
Weiter pflege ich bewusster die Beziehungen, welche in dieser durch Corona zusätzlich erschwerten Zeit noch möglich sind. Mit den Personen im gleichen Haushalt einen Spieleabend planen, zusammen einen Film schauen und gute Gespräche führen.

Das klingt alles so selbstverständlich. Dennoch leben viele Leute allein und haben die Chance auf einen solchen Austausch innerhalb des Haushalts nicht. Beim Gefühl der Einsamkeit reicht vielleicht auch ein Griff zum Telefon, um Bekannte anzurufen und die guten Gespräche auf diesem Weg zu suchen. Ansonsten mal wieder das Lieblingsbuch lesen, den Lieblingsfilm schauen oder sich selbst mit einem herrlichen Schaumbad verwöhnen.

Marco Schmidhalter

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