Aufnahme in den unbefristeten Dienst des Bistums Basel. Gruppenfoto vor der Kirche St. Antonius Bümpliz, mit Weihbischof Josef Stübi und Generalvikar Markus Thürig. Viktoria Vonarburg, Theologin aktuell in Bümpliz, zweite von rechts. Foto: José R. Martinez (jrm-photoworks)

«Das kantige Wort kommt von ‹Hören›»

Am 4. Juni feierten in Bümpliz fünf Frauen ihre Institutio. Darunter Viktoria Vonarburg.

Am Sonntag, 4. Juni, feierten in der Kirche St. Antonius in Bümpliz fünf Frauen ihre Institutio. Darunter Viktoria Vonarburg, Theologin in Bern-West. Der Gottesdienst wurde von den Anthony-Singers musikalisch gestaltet. Ihre Lieder lösten einen spontanen Zwischenapplaus aus.

Jeannette Emmenegger, Mentorin im Ausbildungsteam des Bistums Basel

Nach dem abgeschlossenen Theologiestudium oder dem erfolgreich absolvierten bischöflichen Studienprogramm folgten für die fünf Frauen zwei Jahre Berufseinführung. Sie waren in diesem Nachdiplomstudium bereits in der Praxis tätig und vervollständigten ihre universitäre Ausbildung. Nun sind sie Pfarreiseelsorgerinnen ohne das «i.A.» (in Ausbildung) hinter der Berufsbezeichnung.

Mit der Institutio verbinden sie sich mit ihrer Ortskirche, dem Bistum Basel. Sie treten in den unbefristeten Dienst des Bistums und versprechen dem Bischof Gehorsam - dieses für heutige Ohren kantige Wort kommt von Hören, verstehen wollen, was der andere mir sagt. In seiner sympathischen Art nahm der neue Weihbischof Josef Stübi als Vertreter des Bistums Basel dieses Versprechen entgegen. Der Bischof seinerseits verspricht, ihnen eine konkrete Aufgabe anzuvertrauen, die ihren Fähigkeiten und dem Auftrag des Bistums entspricht. So ist die Institutio einerseits eine Vereinbarung, aber andererseits auch eine Beauftragung.  

Am Ende der Feier wurde an eine Theologin und einen Theologen, die ebenfalls die Berufseinführung abgeschlossen haben, die Missio canonica verliehen. Dies bedeutet für sie die Sendung in eine konkrete Aufgabe im Bistums Basel.

«Mir hat vor allem die Vorstellung der Kandidat:innen gefallen», sagte Christa aus Beromünster nach dem Gottesdienst. «Es waren nicht nur Namen, sondern Lebensgeschichten, die kurz skizziert wurden. Dank diesen Worten, konnte ich die vertieften Fähigkeiten der vorgestellten Personen gut erkennen. Durch den Applaus haben wir alle als feiernde Gemeinde ihrer Aufnahme zugestimmt.» Dieses Miteinander ging beim Apéro fröhlich weiter. Die Firmjugendlichen haben mit grossem Engagement das reichhaltige Buffet betreut und so die gute Stimmung weitergetragen.

Wir wünschen den frisch Beauftragten Gottes Segen für ihren Dienst und viele motivierende Begegnungen im Alltag.

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