Papst Franziskus am 24. März in Rom. Foto: kna

Gebet angesichts der Coronakrise

Papst Franziskus hat für 18 Uhr zu einem weltweiten Gebet aufgerufen

Papst Franziskus hat für 18.00 Uhr zu einem weltweiten Gebet im Zeichen der Corona-Pandemie aufgerufen. Bereits am vergangenen Sonntag hat er dazu eingeladen, sich mit ihm im Gebet zu verbinden.

Am vergangen Sonntag rief Papst Franziskus in Rom weltweit zum gemeinsamen Gebet im Zeichen der Corona-Pandemie auf: «In diesen Tagen der Prüfung, während die Menschheit vor der Bedrohung durch die Pandemie zittert, möchte ich allen Christen vorschlagen, gemeinsam ihre Stimme zum Himmel zu erheben.»

Papst Franziskus wird auf dem menschenleeren Vorplatz des Petersdoms beten und danach die Stadt Rom und den ganzen Erdkreis («Urbi et Orbi») segnen. Der Segen vergibt Schuld und Verfehlungen.

Die Schweizer Bischofskonferenz stellt sich hinter den Aufruf des Papstes und verbreitete den Aufruf dazu via Medienmitteilung. Der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, sagte gegenüber Vaticannews: «Es ist eine gute Gelegenheit, sich als Universalkirche mit dem Heiligen Vater vereint zu wissen und in dieser schweren, leidgeprüften Zeit das gemeinsame Gebet zu suchen.»

Die Einladung von Papst Franziskus zeige, wie sehr es ihm ein Anliegen sei, Kirche als betende Weltgemeinschaft in einer solchen Krise zu erfahren. Das Ziel sei, Hoffnung zu vermitteln.

Der traditionelle Segen «Urbi et Orbi» wird sonst nur zweimal im Jahr – an Weihnachten und an Ostern – sowie bei besonderen Anlässen, etwa nach der Wahl eines Papstes, gespendet. Angesichts der weltweiten Bedrohung durch das Corona-Virus erteilt ihn der Papst nun ausnahmsweise bereits in der Fastenzeit. 

Andreas Krummenacher 

 


Das Bayerische Fernsehen überträgt ab 18 Uhr live.
Hier im Live-Stream des Kölner Domradios

 

 

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