Hand aufs Herz: Verstehen Sie, was in der Messe genau geschieht? Wenn Brot und Wein «gewandelt» und zu «Leib und Blut Christi» werden? Falls nicht, sind Sie nicht allein: «Was bringt eine Theorie, die fast kein Mensch versteht?», fragt der Theologe Urs Eigenmann.
Das Teilen von Brot und Wein sei eine Aufforderung, «sich für Gerechtigkeit in der Welt einzusetzen». Diese Aufforderung möchte ich an die Weltsynode weitergeben. Im Oktober diskutieren Kirchenvertretende aus der ganzen Welt über Reformen. Helena JeppesenSpuhler, eine der drei Schweizer Vertretenden, hofft auf eine Stärkung der Ortskirchen.
Es wäre ein Weg zu mehr Gerechtigkeit, etwa in der Frauenfrage, wenn die Schweizer Bischofskonferenz gewisse Entscheidungen selbst fällen dürfte. Inspirierend für die Synodalen könnte auch ein Blick in die Bibel sein, zu den Anfängen der Kirche, sagt Sabine Bieberstein auf «Glaubenssache online».
Sie spricht vom «Miteinander auf Augenhöhe», von der «Teilhabe aller» und vom «Mut zu neuen Schritten». Diesen Mut beweist die Feuerwehr aus Konolfingen. Das konfessionell gemischte Team lässt seine Feuerwehrautos mit katholischem Weihwasser segnen. Mit dem Segen wird das Vertrauen ausgedrückt, dass das, was gesegnet wird, «dem Guten dienen soll»).
In diesem Sinne wünsche ich eine «gesegnete Bischofssynode».
Sylvia Stam,
«pfarrblatt»-Redaktorin