Johannes Matyassy ist neuer Präsidenten des Vereins «Haus der Religionen – Dialog der Kulturen». Er tritt die Nachfolge von Regula Mader an.
Das Haus der Religionen wird vom Verein «Haus der Religionen – Dialog der Kulturen» institutionell geführt. An der diesjährigen Mitgliederversammlung vom 6. Juni wurde Johannes Matyassy zum neuen Präsidenten des Vereins gewählt, das schreiben die Verantwortlichen in einer Medienmitteilung.
Johannes Matyassy ist kein Unbekannter. Er war etwa Botschafter in Argentinien, Chef der Abteilung Asien und Pazifik des Aussendepartementes, stellvertretender Staatssekretär im EDA. Bekanntheit erlangte er Ende der 1990er Jahre als FDP-Generalsekretär. Johannes Matyassy ist Präsident der FDP Muri b. Bern.
Katholik Matyassy
Johannes Matyassy ist katholisch. Er war Anfang der 1980er bis in die 1990er Jahre sehr engagiert. In der Pfarrei Bruder Klaus Bern als Kirchgemeinderat, als Sekretär des Grossen Kirchenrates in Bern und als Mitglied der damaligen Synode.
In der Medienmitteilung schreibt Johannes Matyassy: «Ich freue mich sehr über die Wahl und gehe die neue Aufgabe mit viel Motivation und Respekt an. Zusammen mit einem tollen Team ist es mein Ziel, dass das sehr gut aufgestellte Haus der Religionen – Dialog der Kulturen auch weiterhin in Bern, der Schweiz und darüber hinaus Strahlkraft und Wirkung zeigen wird.»
Drei neue Vorstandsmitglieder
Gemäss Medienmitteilung wurden ausserdem drei neue Mitglieder in den Vereinsvorstand gewählt. Es sind das Nicola von Greyerz, Laavanja Sinnadurai und Ghada Alrayan.
Im Vorstand sind die Religionsgemeinschaften mit festen Sitzen vertreten. Aufgrund der Amtszeitbeschränkung wurde für den Muslimischen Verein Bern Muveid Memeti neu in den Vorstand aufgenommen, für den Verein Saivanerikoodam ist es Tharnan Selliah. (kr)
