Edith Zingg: «Kirche muss sich verändern.» Foto: Pia Neuenschwander

«Kirche sind wir alle»

Pfarrei Guthirt Ostermundigen im Deutschlandfunk

Die Pfarrei Guthirt Ostermundigen wird von einer Frau geleitet. Für die katholische Kirche in Deutschland unvorstellbar. Der nationale Radiosender Deutschlandfunk nahm den Umstand nun zum Anlass, über die Pfarrei ein Porträt zu senden.

Hintergrund ist der synodale Weg. In Deutschland wird teilweise mit harten Bandagen um Reformen in der katholischen Kirche gerungen. Dieser Reformprozess warf hohe Wellen, sogar Papst Franziskus schaltete sich mahnend und warnend ein. Der synodale Weg endete in diesen Tagen mit der letzten Vollversammlung. Dabei ist die Frage nach den Kompetenzen von Frauen in den Pfarreien ein Dauerbrenner.

Die Theologin und Gemeindeleiterin von Guthirt Ostermundigen Edith Zingg und drei Pfarreimitglieder standen dem Reporter vom Deutschlandfunk Red und Antwort. Edith Zingg erzählt im Radiobeitrag von ihrem Leben als Gemeindeleiterin, von Trauungen, Taufen, von Beerdigungen und von Kommunionfeiern.

In Ostermundigen arbeiten in der Pfarreiseelsorge ausschliesslich Frauen. Nicht etwa aus ideologischen Gründen, sondern weil sich - trotz Suche - keine Männer auf die Stellen beworben haben.  «Kirche sind wir alle», sagt Bruno Hug im Beitrag. Alle sollten sich nach ihren Talenten und Berufungen engagieren können, also auch Frauen eine Gemeinde leiten.

Guthirt Ostermundigen verkörpert, so das Fazit des Beitrags, die Zukunft der katholischen Kirche in der Welt. (kr)

Ein spannender und lehrreicher Bericht. Hier geht es zum Beitrag über die Pfarrei Ostermundigen im Deutschlandfunk.

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