Dass Gott
Tieropfer oder gar Menschenopfer
will,
ist eine religiöse Verirrung.
Dass Gott
zur Besänftigung seines Zornes
den Opfertod eines Menschen will,
ist eine perverse Phantasie.
Menschen
investieren von ihrer Zeit,
engagieren sich mit Herzblut,
setzen sich mit Haut und Haar für
andere ein.
Auch wenn es sich nicht immer
auszahlt,
auch wenn es ihnen nicht nur
Vorteile bringt,
auch wenn es sie bisweilen viel
kostet,
manchmal gar das Leben.
Ohne solche «Opfer»
funktioniert
kein Miteinander,
keine Gemeinschaft,
keine Gesellschaft.
Felix Klingenbeck