Foto: zVg

Poetry of Color

Spoken Word trifft Aktivismus

Spoken Word trifft Aktivismus

Der Berner Kay Wieoimmer, selbst Slam-Poet und Veranstalter des «Poetry of Color», steht wieder auf der Lesebühne im Haus der Religionen. Seit 2020 ist «Poetry of Color» zweimal jährlich zu Gast im Haus der Religionen. Das Format entwickelt sich stetig weiter. So wird es im November auch eine «WE stand UP!»-Comedyshow geben. Darin verbalisieren Migrant:innen sowie Geflüchtete auf humorvolle Weise wichtige Themen, die sie im Moment beschäftigen.

An Poetry-Slams und anderen Spoken-Word-Veranstaltungen war Kay oft die einzige Person of Color auf der Bühne. Auch fehlten Vorbilder, die von ähnlichen Erfahrungen erzählen. Dies wollte er ändern, und so traf Bühnenliteratur auf Aktivismus. Nach dem ersten pandemiebedingten Lockdown im Jahr 2020 organisierte Kay erstmals ein «Poetry of Color». Ziel ist, People of Color sichtbar zu machen und Veranstalter:innen zu zeigen, dass diverse Line-ups nicht nur machbar, sondern nötig sind. Ebenfalls soll das Projekt einen Begegnungsraum und Ort zum Austausch bieten sowie das Zusammensein stärken. Im Gegensatz zu sonstigen Poetry-Slams – wo gewinnt, wer am meisten Applaus erhält – geht es bei dieser Lesebühne nicht um Konkurrenz.

19.30 Mittwoch, 30. November, im Haus der Religionen

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