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Sonnenblumen

Als Symbol für eingefangene Sonnenstrahlen leuchten sie in unseren Alltag und unsere Herzen. Isabella Skuljan schreibt

Auf Erntedankfesten dürfen sie nicht fehlen. Sonnenblumen, die mit ihren leuchtenden Gesichtern besonders mit Dankbarkeit in Verbindung gebracht werden

Vor uns liegen der Monat Oktober und die Erntefeste. Es ist die Zeit der Sonnenblumen, die uns seit Wochen anstrahlen und erfreuen. Sei es auf weiten Feldern, in ländlichen Vorgärten, in naturbelassenen Wiesen und Weiden oder auch auf brachliegenden Baustellen. Sie strecken ihre leuchtend gelben und nicht übersehbaren Köpfe der Sonne entgegen und führen uns den täglichen Sonnenverlauf vor Augen. Es geschieht im unmittelbaren Zusammenspiel von Licht und Wärme.

Erst im Jahre 1547 ist die Sonnenblume durch den Spanier Cortez nach Europa gekommen. Wegen ihrer goldgelben, strahlig angeordneten Blütenblätter wird sie in verschiedenen Sprachen nach der Sonne benannt. In den Kirchen gehören sie zum Erntedankfest als besonderer Schmuck zum Erntealtar dazu. Sie verkörpern mit ihren leuchtenden Gesichtern die eingefangenen Sonnenstrahlen des Sommers. Sie strahlen etwas von der Sonne in unseren Alltag und in unsere Herzen hinein. Der Dichter J. W. v. Goethe erinnert uns:

Auch das ist Kunst,
ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
dass, wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.

Isabella Skuljan

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