Foto: zVg

Weichheit und Gleichgewicht

Haus der Religionen: Qigong am Mittag

Das Haus der Religionen – Dialog der Kulturen hat seine Tür wieder geöffnet! Gottesdienste und Gebete können abermals in Gemeinschaft durchgeführt werden und das Restaurant Vanakam verwöhnt von Neuem mit frischen Speisen. Auch die Mittagsprogramme im Dialogbereich starten wieder, so finden seit 9. Juni die Qigong-Lektionen mit Marco Genteki Röss statt.

Qigong gehört wie Tai-Chi als Bewegungskunst zum chinesischen Gesundheitssystem. Während Tai-Chi auch eine anwendbare Kampfkunst ist, wird Qigong «nur» zur Gesundheitsförderung praktiziert. Körperhaltung, Konzentration auf Atmung und Fluss des Chi (Lebensenergie) ist zentral. Qigong ist für Menschen jeden Alters geeignet. Sensitivität für den eigenen Körper und das Gleichgewicht werden besonders gestärkt. Langsame und weiche Bewegungen führen zu mehr Ausgeglichenheit.

Marco Genteki Röss trainierte in Japan bei einer japanischen und einer chinesischen Lehrerin, die Kurzform mit 24 Teilen und die Yang-Langform mit 85 Teilen. Heute praktiziert er besonders die erweiterte Kurzform mit 48 Teilen. Im Haus der Religionen leitet er jeweils am Dienstag um «zwölf nach zwölf» das Qigong am Mittag, ein Angebot, das offen ist für jedes Niveau und Fr. 10.– pro Einzellektion kostet (Fr. 7.– im Zehnerabo). Und auch wenn Qigong in Zeiten von Corona nicht wie auf dem Bild in Japan am Ufer des Meers praktiziert werden kann, ermöglicht Marco Genteki Röss mit seinen Qigong-Stunden im Haus der Religionen regelmässig einen Hauch von Auszeit und innerer Ruhe – mitten in Bern und über Mittag.

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