Mit Karl Johannes Rechsteiner verlässt ein Mitbegründer und wesentlicher Motor der wöchentlichen «Adieu»-Kolumne die Kommunikationsstelle der Katholischen Kirche Bern in den Ruhestand.
Allein die Vielfalt der Menschen, die er in dieser Kolumne gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen von der Evangelisch-reformierten Kirche Bern präsentiert hat, spricht nicht nur für sein breites Netzwerk in der kirchlichen Szene Berns, er hat den Leserinnen und Lesern des BÄRNERBÄR auch die thematische Breite und Diversität der beiden Kirchen vor Augen geführt, mit Engagement, mit Leidenschaft und mit Humor.
Seine kritische Auseinandersetzung mit Kirche geht zurück in die Zeiten des Umbruchs der 70er und 80er Jahre, wichtige Herzensthemen waren Ökumene, Ökologie und Postkolonialismus. Karl Rechsteiner hat für den Ruhestand vorgesorgt. Er ist ein Tausendsassa, als Journalist, als Musiker, als fairer Schokoladenfabrikant und als versierter Stadtführer.
Wenn Karl jetzt in Rente geht, kann man davon ausgehen, dass das Wort «Unruhestand» auf niemanden besser zutreffen wird als auf ihn. Man kann also durchaus auch im Abschiednehmen von ihm lernen. Und wir hoffen - neben allen guten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt - natürlich sehr, dass wir auch in Zukunft noch einige Kolumnen von Karl Rechsteiner im BÄRNERBÄR lesen dürfen. Deshalb sagen wir jetzt nicht «Adieu», sondern «Auf Wiederlesen».
Redaktion Bärnerbär