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Bonjour Jésus!

Kolumne «Adieu» von Christoph Schuler

Wir haben Ostern gefeiert, Fest der Auferstehung Jesu Christi. Daher heisst die Kolumne für einmal «bonjour». Der Herr und Heiland der Christenheit ist von den Toten auferstanden. Er ist angekommen in einem neuen Leben. Wir begrüssen ihn mit einem kräftigen «bonjour» oder mit einem begeisterten «grüessech». Wir freuen uns, denn er bringt Licht in die dunkle Welt.

In der Auferstehungsnacht wird ein Kirchenlied gesungen, das seinen Ursprung im Mittelalter hat. «Christ ist erstanden von der Marter alle. Des solln wir alle froh sein, Christ will unser Tost sein. Kyrieleis. Wär er nicht erstanden, so wär die Welt vergangen. Seit er erstanden ist, so freut sich alles, was da ist. Kyrieleis.» Dann folgt in der dritten Strophe ein mehrfaches Halleluja.

Die Botschaft ist klar: Die Auferstehung Jesu Christi macht die Welt glücklich. Über alle Zeiten hinweg gab und gibt es Streit, Gewalt und Krieg. Das sind die dunklen Seiten des Lebens, welche die Menschheit martern. Doch in der Osternacht scheint ein Licht auf, das alles überstrahlt. Es ist das Licht, das die Menschheit vor dem Versinken in die dunklen Machenschaften rettet. Es erleuchtet nicht nur die äussere Welt, sondern dringt in die Herzen der Menschen vor. Es zeigt ihnen, dass ihr Leben auch anders sein kann, geprägt von gegenseitigem Verständnis und Liebe. Das ist tröstlich. Darum singen wir aus vollem Herzen Halleluja.

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