Das Titelbild des Schlussberichts zum Corona-Hilfspaket der Katholischen Kirche Region Bern. (Foto: Klaus Petrus)

Corona-Hilfe geht weiter

Der Grosse Kirchenrat bewilligte 750'000 Franken für die Berufsintegration junger Menschen.

750'000 Franken für die Berufsintegration junger Menschen, eine halbe Million für das Kinderhospiz «Allani» und 125'000 Franken für den Neubau der Kaserne der Schweizergarde – diese Beträge bewilligte das katholische Parlament der Region Bern, nachdem die Rechnung 2020 mit Gewinn abgeschlossen hat.

Die positive Bilanz des zu Beginn der Pandemie lancierten Corona-Hilfspakets von einer Million Franken nahm der Grosse Kirchenrat an der Sitzung in der Dreifaltigkeitspfarrei sichtlich erfreut zur Kenntnis. Die rasche, vernetzte und wirkungsvolle Unterstützung von 20 sozialen Institutionen der Region Bern konnte Notleidenden direkt helfen und negative Auswirkungen der Pandemie eindämmen.

Der farbige Schlussbericht liegt diesem Pfarrblatt in der Region Bern bei und wurde an einer Medienkonferenz vorgestellt. Dabei wies Diözesanbischof Felix Gmür daraufhin, dass Armut in der Schweiz kein Randphänomen sei. Er bedankte sich bei der Berner Kirche für ihr einzigartiges Hilfspaket.

Das Kirchenparlament stimmte der Jahresrechnung 2020 einstimmig zu. Bei einem Aufwand von gut 32 Mio. Franken schloss sie mit einem Ertragsüberschuss von 3,65 Mio. Franken. In der Folge wurden als Fortsetzung des Corona-Hilfspakets 750'000 Franken für die Berufsintegration junger Menschen bis ins Jahr 2025 bewilligt. Für das Kinderhospiz Allani im Westen der Stadt Bern sprach der Grosse Kirchenrat einen Unterstützungsbeitrag von 500'000 Franken. In der Schweiz besteht bisher keine Institution, welche Dienstleistungen im Bereich der Palliative Care schwer erkrankter Kinder und insbesondere der Entlastung ihrer Eltern und Geschwister bei der Betreuung anbietet. Jährlich sterben in der Schweiz bis 500 Kinder, und etwa 5000 Kinder sind von einer lebenslimitierenden Krankheit betroffen. Mit dem Geld wird der Aufbau der neuen Institution und der Kauf ihrer Liegenschaft gefördert.(www.allani.ch)

Von Unterstützung aus Bern profitiert auch der Neubau der Kaserne der Schweizergarde in Rom - der Grosse Kirchenrat bewilligte 125'000 Franken. Das Parlament stimmte ausserdem oppositionslos diversen Bauprojekten zu: In der Kirche St. Mauritius in Bethlehem kann die Beleuchtung erneuert werden und in St. Michael in Wabern werden Dach und die Fassade saniert, wenn möglich mit Einbau einer Photovoltaik-Anlage. Genehmigt wurden zudem die Kreditabrechnungen für den Küchenumbau im Offenen Haus «La Prairie» in der Dreifaltigkeitspfarrei und die Innensanierung des Ökumenischen Zentrums in Ittigen.

Schlussbericht zum Corona-Hilfspaket der Katholischen Kirche Region Bern

 

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