Musiker Hans Jon Ries mit seinen Trommeln (Foto: Hans Nunataka)

Dreifaltigkeitskirche erstmals an der Berner Museumsnacht

Kurze Lesungen aus "Jeder braucht seinen Süden" mit Musik von Hans Jon Ries

Freitag, 17. März, Dreifaltigkeitskirche, 18.00 – 02.00 Uhr

Erstmals nimmt die Katholische Kirche an der Berner Museumsnacht teil. Die Schauspielerin Céline Lu Rhia Moos liest aus dem Buch «Jeder braucht seinen Süden» von Iso Camartin. Sie wird begleitet von Musiker Hans Jon Ries mit grossen Trommeln und Marimba.

Der Süden als Lebensgefühl – und als Sinnbild für Fernweh, Leichtigkeit und Verführung. Er kann ein bestimmter Flecken Erde sein, Sizilien zum Beispiel, ein Kloster in Spanien, die Welt eines Dichters, die Farben eines Malers, die Kompositionen eines Musikers, Gerüche und Geräusche, das Große oder Kleine, in dem man sich zu Hause fühlt.

Alle kennen diese Sehnsucht nach dem Süden, nach dem irdischen Paradies. Und dieser Süden, sagt Iso Camartin, "hat wenig mit Längen- und Breitengraden zu tun. Er ist nur mit Licht- und Wärmegraden der Seele zu messen. Seine Dimensionen haben einen einzigen Massstab: den der Begierde nach dem Hellen und Weiten." Und jeder hat seinen Süden, das "Herzland", worin man sich geborgen wähnt, aufgehoben, beschützt, in dem man nicht friert und vom Alltäglichen verschont bleibt - ein Land, ein Ort, ein Raum. Jeder braucht seinen Süden ...

In der Dreifaltigkeitskirche wird in der Museumsnacht ein kurzes Programm dazu von Schauspielerin Céline Lu Rhia Moos und Musiker Hans Jon Ries gestaltet. Es wird während des Abends achtmal wiederholt, so dass möglichst viele Leute teilnehmen können.

www.museumsnacht-bern.ch

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