Zukünftige Sendungen werden im vollautomatisierten Fernsehstudio in Zürich aufgenommen. Foto: Marion Nitsch/SRF

Fernsehstudio statt ­Kirchenraum

Pfarrer Ruedi Heim spricht am Samstag, 19. November, das Wort zum Sonntag

Pfarrer Ruedi Heim aus den Pfarreien Bern-West spricht neu das «Wort zum Sonntag» im SRF. In der Sendung sieht er die willkommene Herausforderung, ein neues Medium kennenzulernen.

Alexander Zala

«Ich habe dann aber plötzlich gemerkt, das ist nicht einfach Predigen wie zu Hause. Man hat kein Publikum vor sich, das man sieht und auf das ich reagieren kann, sondern nur eine Linse», erklärt Ruedi Heim in seinem Büro zu seinem Engagement beim SRF. Künftig werden die Sendungen sogar vollautomatisiert, ohne Kamerateam, im Studio aufgenommen. Das Ausprobieren eines neuen Mediums sei aber gerade der Anreiz gewesen, im vergangenen Februar die Anfrage für die Sendung «Wort zum Sonntag» anzunehmen. Zwei erfolgreiche Castingrunden und einen Vorbereitungskurs später gestaltet Heim nun seine erste Sendung, voraussichtlich zum Thema «sich erinnern». 

Die mediale Umstellung von performativem Kirchenraum in Bern zum digitalen Fernsehstudio in Zürich hat auch Auswirkungen auf das Gesagte. Das Format ist keine Predigt, sondern ein Kommentar zu aktuellen Themen aus christlicher Sicht. Den technischen Finessen zum Trotz soll die Sendung authentisch bleiben. Die Sprecher reden frei, ohne Teleprompter, Ideen für zukünftige Sendungen sammelt Heim auf traditionelle Weise in einem Notizheft, das er immer bei sich trägt. Die erste Kostprobe dieser Sammlung gibt es am 19. November im SRF.

«Wort zum Sonntag», 19. November, 20.00 Uhr, SRF 1.

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