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«Mein Handy ist mein bester Freund»

Kolumne «Adieu» von Gerd Hotz

Neulich ging es im Religionsunterricht in der 6. Klasse um Freundschaften. Was trägt Freundschaften? Was gibt es für Probleme? Was sind Stolpersteine und Hürden für gelingende Freundschaften? Ja - für was sind Freunde eigentlich da?

Die Schüler:innen gaben wunderbare Antworten: zum Lieben, für die Freizeit, zum Vertrauen, zum Spass haben, zum Lachen, zum gamen, um Probleme miteinander zu lösen, zum Reden, zum Spielen und um Abenteuer zu erleben.

Niemand soll ausgeschlossen werden, und einer Freundschaft ist es nicht zuträglich, dass hinter dem Rücken geredet wird. «Luxus ersetzt keine Freunde», war eine weitere Aussage. Und plötzlich sagte ein Schüler: «Mein bester Freund ist das Handy, es ist immer für mich da, es meckert nur selten und es kommt nie Langeweile auf.»

Mein bester Freund das Handy? Vielleicht ist die Fastenzeit eine Möglichkeit, den Wert von guten Freundschaften neu zu entdecken und aus dem Verzicht (vielleicht aufs Handy) neue Lebendigkeit zu erfahren. Viel Spass dabei.

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