Karfreitag 2020 zu Hause feiern

Hier finden Sie Gottesdienst- und Gebetsvorschläge für Karfreitag, 10. April 2020

In beiden Kirchen in Ittigen und Ostermundigen liegt das Kreuz. Was uns belastet, woran die Welt leidet, auf das Kreuz legen und vertrauen ER trägt es. Dies ist in beiden Kirchen möglich.

 

Karfreitag-Familienfeier der Pfarrei Guthirt

 

Der Karfreitag ist ein stiller Tag. Wir denken an den Tod von Jesus am Kreuz.

Vorbereitung

Sucht draussen Steine und sammelt sie in einem Korb/einer Schale. Da Jesus ca. um 15 Uhr gestorben ist, versammelt Euch nach Möglichkeit zu dieser Zeit zum gemeinsamen

Ritual

1. Setzt Euch zusammen (an einen Tisch, am Boden oder auf dem Balkon in einen Kreis) und zündet in Eurer Mitte eine Kerze an.

2. Lest und hört den Text aus der Kinderbibel:
«Die Soldaten brachten Jesus zu den Mächtigen der damaligen Zeit. Diese klagten Jesus an. Sie sagten: «Du bist kein Retter! Du bist kein Helfer! Du bist kein König! Du erzählst den Menschen lauter Lügen über Gott! Das ist etwas sehr Schlimmes!»
Die Soldaten fügten Jesus viele Schmerzen zu, machten sich lustig über ihn und behandelten ihn wie ein Verbrecher. Der oberste der Bürger, er hiess Pilatus, verurteilte ihn zum Tod am Kreuz.»

3. Jesus hat grosses Leid erfahren und auch die Welt leidet. Leid fühlt sich manchmal so an, als ob schwere Steine auf unserem Herz oder in unserem Magen liegen würden. Nehmt nun nacheinander einen Stein und sagt einander an welches Leid Ihr bei diesem Stein denkt (z.B. an das Leid, dass wir zurzeit unsere Freundinnen und Freunde nicht sehen dürfen und sie vermissen) und legt die Steine dann so in Eurer Mitte hin, dass aus ihnen Stück für Stück ein Kreuz entsteht.

4. Angesichts all dieses Leides vor Euch fasst Ihr Euch an den Händen und betet gemeinsam das ‘Vater unser’.

5. Lest nun noch den Rest des Bibeltextes:
«Am nächsten Tag führten die Soldaten Jesus hinaus. Es hatten sich viele Menschen versammelt. Sie waren neugierig, was mit Jesus passieren wird. Jesus musste sein grosses, schweres Kreuz selbst zum Hügel, der Golgota hiess, hinaufschleppen. Ein Junge, namens Simon, kam und half Jesus das Kreuz ein Stück weit zu tragen. Auf dem Hügel befestigten die Soldaten Jesus am Kreuz. Am Mittag wurde es plötzlich ganz dunkel. Eine grosse Finsternis legte sich über das ganze Land und es sah so aus, als ob die Sonne verschwunden wäre. Jesus sagte: «Meine Aufgabe ist erfüllt.» Er neigte seinen Kopf und starb.
=> Als Zeichen dafür, dass Jesus gestorben ist, darf jemand sanft die Kerze ausblasen.

Am Abend kam ein Mann, der Jesus kannte. Er wollte, dass Jesus eine schöne Grabstätte bekommt. Er nahm den toten Körper von Jesus, wickelte ihn in ein Tuch und trug ihn zu einer Grabhöhle. Vor den Eingang wälzte er einen schweren Stein. Drei Frauen – die Mutter und Freundinnen von Jesus – sahen aus der Ferne zu und merkten sich die Höhle, in der Jesus begraben wurde.»

6. Bleibt noch einen Moment beisammen und haltet Euch an den Händen. Dieser Teil der Geschichte von Jesus ist sehr traurig…aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende!

 

 Ritualheftchen

 

Ein geistlicher Impuls von Bischof Felix Gmür zum Palmsonntag

 Meditiationskarte

Karfreitag-Liturgie für Familien

 Liturgie

Karfreitag-Liturgie für Erwachsene

Liturgie


Katholischer Gottesdienst zu Karfreitag online mitfeiern.
Karfreitag, 10. April 15.00h livestream aus der Kathedrale in St. Gallen.

 

 

Diese Website nutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung der Site stimmen Sie deren Verwendung zu und akzeptieren unsere Datenschutzrichtlinien.