1. Forum: Prozess Ittigen - Rückblick

Grosses Interesse!

Rund 50 Personen nahmen am 1. Forum: Prozess Ittigen teil.


Protokoll - 1. Forum: Prozess Ittigen vom 27.8.2023, 16.00-18.00h

 

Begrüssung der rund 50 anwesenden Personen durch die Kirchgemeinderatspräsidentin Cécile Minka II mit einem kurzen Überblick über den Ablauf des 1. Forums.

In einer ersten Runde nennen alle ihren Namen und nehmen in einem Satz Bezug zu einem Wort, das auf ihrem Stuhl liegt.

Edith Zingg (Gemeindeleiterin) gibt einen kurzen Input zu den Begriffen «Forum» und «Prozess» und zeigt in einer Powerpointpräsentation die Situation und Gründe für den Entscheid, die Gebäude in Ittigen der Gesamtkirchgemeinde Bern u.U. zurückzugeben.


Durch soziometrische Aufstellungen kommt die ganze Versammlung in Bewegung:

- Aus welcher politischen Gemeinde kommst Du?  (ca. 22 aus Ittigen, ca. 15 aus Bolligen, ca. 8 aus Ostermundigen, 3-4 andere)
- Wie lange lebst Du schon in der Pfarrei Guthirt?
- Woran möchtest Du in der folgenden Gesprächsgruppe arbeiten (Erinnerung/Vergangenheit; Hier und Jetzt; Zukunft; andere Bedürfnisse)?


Als nächsten Schritt verteilen sich die Anwesenden auf 4 Gesprächsgruppen, die 30 Min. miteinander austauschen. Die Resultate, Fragen, Stichworte werden auf Plakaten festgehalten, die anschliessend in der Kirche aufgehängt und von allen gelesen werden.


Die Inhalte werden wie folgt zusammengefasst:

Gruppe: Erinnerungen, Wertschätzung, «Was nehmen wir mit?»
Unsere Sorgen und Vorschläge lassen sich in zwei Gruppen fassen:

  • Bewältigung des Heimwehs:
    • PPP weiterführen (Wanderungen, Kirchenkaffee [wo?])
    • Kirchenchorstamm (in erweiterter Form?)
    • Ittiger Wandbehang im Kirchenjahreswechsel in Ostermundigen aufhängen
  • Abschiedsrituale von Ittigen
    • Wichtige Ereignisse der letzten 40 Jahre erinnern (Erstkommunion, Firmung etc.): individuell oder in Gruppen von damals
    • Labyrinth eine Woche lang auslegen

 

Gruppe: «Hier und Jetzt»
Es werden betroffene Gruppierungen, Überlegungen und Fragen zusammengetragen

… und Ideen und Wünsche festgehalten:

 

Gruppe: «Zukunft»
Die Gesprächsgruppe «Zukunft» hatte anfangs Schwierigkeiten. Irritation über den Entscheid, Fragen über das Warum und die Hintergründe blockierten einzelne Teilnehmende. Die Gruppe konnte noch nicht «frei» in die Zukunft blicken, sondern war mehr dem Hier und Jetzt verbunden.

Es wurden Beobachtungen und Meinungen festgehalten (z.B. «Gestaltung von Spiritualität ist verschieden», «Wir haben jetzt in Ittigen eine Kirche, wo wir uns treffen können => Diese Kirche/Räume möchte ich ‘behalten’», «Kräfte bündeln». Und es wurden Bedürfnisse formuliert, z.B. «Begegnungsorte vor Ort sind wichtig», «2 x monatlich Gottesdienst in Bolligen», «für verschiedene Feiern und Formen entsprechende Orte finden», «Kinder stärken + willkommen heissen».

 

Gruppe: «andere Bedürfnisse»

Jugendliche formulieren den Wunsch, mit dem RU und/oder den Minis einen grösseren Ausflug zu machen, oder ein Pfarreiweekend.

Weiter werden Fragen über das Zustandekommen und den Inhalt des Entscheides aufgeworfen; zudem wird nach der Zukunft des Zentrums gefragt. Diese Fragen werden – soweit möglich von Edith Zingg und Cécile Minka II beantwortet. Darüber hinaus wird auf Möglichkeiten für Migrant:innen hingewiesen und die Wichtigkeit eines Trauer- und Abschiedsprozesses.

 

Im abschliessenden Plenum heisst die Frage: Wie geht es weiter? Hier einige Notizen:

 

Mit der Bitte, dass Gott diesen Prozess weiter begleite und dem Lied: «Dona nobis pacem» wird der erste Teil des Forums abgeschlossen. Zum anschliessenden Abendessen kommen weitere Personen dazu und der rege Austausch geht weiter.

 

29.8.23 Edith Zingg, August Flammer, Antonia Manderla, u.a.  

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